Hinweis

Seit zehn Tagen ist der 18jährige Florian Gürtler unser neuer "BuFDi" und löste damit Marvin Enkirch ab.

Marvin hatte als einer von 43 Bundesfreiwilligen über den Deutschen Tischtennisbund den Freiwilligendienst bei uns absolviert. Ende des Monats August endete dieser für Marvin, am 1. September ging es dann für Florian offiziell los.

Als ein ganz großes Highlight wartet in 2017 auf Florian die Tischtennis-WM in Düsseldorf. Doch darüber hinaus warten natürlich auch noch andere Seminare inklusive der Ausbildung zum C-Trainer sowie diverse Aufgabenstellungen bei uns auf Florian.

Hier mal eine lesenswerte Zusammenfassung des Jahres (gefunden auf www.young-stars.de/bundesfreiwilligendienst):

Es war ein tolles Jahr, das wieder mit zahlreichen Highlights gespickt war. Begonnen hatte alles Mitte September 2015 im Deutschen Tischtennis-Zentrum (DTTZ). Hier findet das jährliche Einführungsseminar sowie direkt anschließend der erste Teil der C-Trainer-Ausbildung statt. Düsseldorf alleine ist immer einer Reise wert und in Verbindung mit der Unterkunft im DTTZ für jeden Tischtennisspieler ein großartiges Erlebnis. Als Krönung absolvierten die beiden A-Kader der Damen- und Herren-Nationalmannschaften parallel einen Lehrgang. So konnten die Freiwilligen in den Pausen nicht nur einen Blick auf die Trainingseinheiten der Profis werfen, sie nahmen auch gemeinsam mit den Nationalspielern die Mahlzeiten ein. Frühstücken mit Weltklasse-Spielern wie Dima Ovtcharov und Nationaltrainer Jörg Roßkopf macht man ja nicht alle Tage.

Beim zweiten Teil der C-Ausbildung, der ebenfalls im DTTZ stattfand, wurde es dann ernst: neben zahlreichen inhaltlichen Themen wie Balleimertraining, Trainer-Pädagogik oder Krafttraining wurde bereits in einer Klausur das frisch erworbene Wissen der angehenden Trainer auf die Probe gestellt. Auch Dank einer kurzfristig einberufenen Lernsession am Abend davor schafften schließlich alle diese Hürde. Ausgerechnet der jüngste BFDler schrieb die beste Klausur: Jan Rößler vom TTV Mühlhausen. Gut gemacht, Jan! Er war es auch, der schließlich als Erster die C-Lizenz in den Händen hielt. Die praktischen Teile der Prüfung wurden nämlich über eine Online-Plattform abgewickelt. So musste man sich bei verschiedenen Prüfungsteilen selbst filmen und das Video anschließend kommentiert hochladen.

Ende Januar zog es die Gruppe zu den GERMAN OPEN 2015 nach Berlin. Dies war ein weiterer Höhepunkt im Kalender der Freiwilligen. Das Großevent fesselte die Gruppe dermaßen, dass die Seminare, die ein wichtiger Bestandteil der Bildungstage sind, oft nur widerwillig besucht wurden. Doch die interessanten Themen, die sich rund um den Tischtennissport und die Vereinsarbeit drehten, entschädigten für die Wartezeit auf das nächste Wettkampf-Spiel. Natürlich ließ es sich der ein oder anderer Freiwillige auch nicht nehmen, mal einen Abstecher ins Berliner Nachtleben zu wagen. Toll ist es aber, dass es am nächsten Tag keine „Ausfälle“ gab und die Gruppe stets munter und voller Tatendrang beim Frühstück anzutreffen war.

Besonders erlebnisreich waren auch die Bildungstage in Stuttgart. Mitte April hatten wir richtig viel Glück und vorsommerliches Wetter erwischt. Neben der Seminararbeit (u.a. kooperative Spiele und Inklusion im Tischtennis) schauten wir uns eine Trainingseinheit und das Stadion des VfB Stuttgart an. Außerdem standen ein Besuch beim Porsche Tennis Grand Prix sowie des Stuttgarter Frühlingsfestes auf dem Programm. Der herrliche Sonnenschein sowie die milden Temperaturen sorgten für super Stimmung und den ein oder anderen Sonnenbrand.

Bereits Ende Juni kamen dann wieder alle Freiwilligen zusammen. Diesmal im hessichen Bad Hersfeld zum Abschlussseminar. Hier stand die Reflexion des Jahres sowie gemeinsame Aktivitäten im Vordergrund. Als Projektarbeit erstellten die BFDler in Kleingruppen Filme rund um das BFD-Jahr. Ein besonders tolles Ergebnis präsentierten uns Marcel Drayer, Isabel Köngeter, Sandra Mikolaschek und Svenja Lindlar. In rund drei Minuten erklärten sie, wie der BFD über den DTTB funktioniert. Hierfür erhielten sie unter anderem ein dickes Lob von DTTB-Präsident Michael Geiger. Des weiteren erkundeten die Freiwilligen das Sprach- und Kommunikationsmuseum „Wortreich“ und sahen eine Vorführung des Stücks „Krabat“ der berühmten Bad Hersfelder Festspiele.

Bei den Bundesfreiwilligen geht es in ihrem nächsten Lebensabschnitt nicht minder spannend weiter. Die meisten beginnen ein Studium, andere haben während des freiwilligen Jahres eine Ausbildungsstelle gefunden. Vielleicht hat sich der BFD hier ja auch bei der Bewerbung positiv ausgewirkt.

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