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13. Spieltag: TTC BW Brühl-Vochem  -  DJK Rhen. Kleve  8:8

Das vom 19. Februar vorgezogene Heimspiel gegen das punktgleiche Team der DJK Rhenania Kleve endete nach über vier Stunden Spielzeit mit einem 8:8 Unentschieden.

Das Hinspiel in Kleve ging mit 7:9 nur hauchdünn verloren. Um so größer war natürlich der Glaube und die Hoffnung, dass im Rückspiel an eigenen Tischen mehr möglich sein könnte.

Für den wichtigen, wenn auch eingeplanten ersten Zähler sorgten David und Gianluca (betreut von Ricardo).

Nach einem zwischenzeitlichen 1:2 Satzrückstand drehten die beiden noch das Spiel und glichen die deutlichen Niederlage von Zoltan und Johannes am zweiten Tisch aus.


Alle Hoffnungen und guten Wünsche ruhten nun auf Tom und Patrick, die im Hinspiel gegen die gleichen Gegner glatt mit 0:3 verloren hatten. Also konnte es nur besser werden! Nach gewonnenem ersten Satz und einem 3:0 Blitzstart mit tollen Schlägen im zweiten Satz war klar, dass hier ein Sieg möglich ist. Leider konnten die beiden das nicht durchhalten und verloren letztlich doch noch in fünf Sätzen. Schade!

Das mit Spannung erwartete Spiel von David gegen Matt hielt nichts von dem - zu klar war David überlegen. Dank des glatten 3:0 Sieges lautete der Zwischenstand jetzt 2:2.

Und jetzt gingen Gianluca und Zoltan fast zeitgleich an die Tische. Während Gianlucas Chancen auf 50:50 geschätzt wurden, war Zoltan Außenseiter.

Genauso lief es dann auch: Zoltan verlor deutlich (“Ich habe aber auch nicht bis zum Ende gekämpft - das war schlecht von mir!”) und Gianluca spielte gegen Konstantin Schröder vier absolut ausgeglichene Sätze mit jeweils nur zwei Punkten Differenz. Am Ende sollte der unglücklich verlorene dritte Satz die Vorentscheidung zu Gunsten der Gäste gebracht haben.

Der Zwischenstand lautete nun also 2:4.

Doch Tom sorgte mit einem blitzsauberen Dreisatzsieg für neue Hoffnung. Nachdem er den ersten Durchgang knapp für sich entschied und den zweiten Satz noch “klauen” konnte, lief es wie geschmiert. Das sollte dem Team neuen Schwung geben...


Parallel dazu gab es eines der kuriosesten Spiele - bezogen auf den Verlauf der Partie.

Hauptdarsteller waren Patrick Würtz und sein Gegenüber Christian Wipper. Patrick legte los wie die Feuerwehr - nach gewonnenem ersten Satz führte er auch im zweiten Durchgang schon mit 8:1! Doch was dann passierte, wird wohl keiner so richtig erklären können. Plötzlich lag Patrick auf jeden Fall mit 1:2 Sätzen hinten...

Wie er mit diesem für ihn unfassbaren Rückstand umging, verdient jedoch allerhöchsten Respekt. Er ackerte unermüdlich weiter und drehte das Spiel doch noch.


Und im letzten Einzel des ersten Durchgangs legte Johannes gleich nach.

Obwohl er nach zwei haushoch gewonnenen Sätzen deutlich nachließ und den Ausgleich hinnehmen musste, konnte er im letzten Moment noch einmal zulegen. Den fünften Satz gewann Johannes dann mit 11:1 überaus deutlich.

Als David dann wenig später in einem schier unglaublichen Schlagabtausch in Tischnähe nach vier Sätzen auch sein zweites Einzel gewann, hieß es plötzlich 6:4 für unsere Mannschaft - das Spiel schien gedreht...

Ganz schnell glichen die Gäste aber wieder aus, denn weder der angeschlagene Gianluca noch Zoltan konnten punkten. Aber ein Zähler aus den beiden Partien von Tom und Patrick sollte doch drin sein...

Nein, war es nicht! Tom tat sich extrem schwer, obwohl er das Spiel diktierte und verlor am Ende in fünf Sätzen. Und auch Patrick, der im Hinspiel gegen seinen Gegner noch gewonnen hatte, konnte sich nicht durchsetzen. Letztlich verlor er diesmal chancenlos mit 0:3. Zwischenstand also 6:8.

Während Johannes haushoch in drei Sätzen gewann (“O-Ton der Gäste: So stark hat der doch noch nie gespielt!”) und damit auf 7:8 verkürzte, begann das aufregende Schlussdoppel. Duplizität der Ereignisse: Auch im Hinspiel wurde die Partie erst im abschließenden Doppel entschieden - damals verloren David und Zoltan nach zwei vergebenen Matchbällen mit 10:12 in der Verlängerung des fünften Satzes.

David und Gianluca sollten es für unser Team dann richten. Und natürlich ging es in den fünften Satz gegen Schröder/Ware!

Hier führte ein Blitzstart trotz Auszeit der Gäste zu einer 7:1 Führung - ein äußerst komfortabler und vorentscheidender Vorsprung?

Natürlich nicht!


Plötzlich stand es 7:8 und alles schien zu kippen. Doch unsere Youngster behielten kühlen Kopf und ihre lockere Hand - sie gewannen mit 12:10 dann doch noch. Ein wichtiger Punkt war damit gesichert.

Die Freude war natürlich riesengroß, denn nach einem 6:8 Rückstand hat man schließlich das Maximum herausgeholt. Irgendwie trauerte man aber auch den vergebenen Chancen nach, denn es war mehr drin. Letztlich einigten sich unsere Jungs und die äußerst sympathischen Gäste aus Kleve darauf, dass es ein gerechtes Endergebnis sei...

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