Hinweis

Zum Spiel in Vogelsang trat unsere Mannschaft trotz des Fehlens von Topspieler Udo Walther motiviert und siegessicher an - wie der Verlauf des Spiels zeigen sollte, vielleicht etwas zu siegessicher.

Ein besonderes Spiel sollte es insgesamt für Shaki und Kai werden: beide lernten das Tischtennisspielen in Vogelsang und durchlebten ein wenig Heimkehr.

Doch nun zum Spiel: unser Spitzendoppel Janosch/Shaki gewann zum Start recht souverän. Florian und Ergänzungsspieler Luis, der einen guten Abend erwischen sollte, unterlagen leider im fünften Durchgang 9:11. Das nun sicher eingeplante Dreierdoppel mit Andi und Kai gratulierte den Gegnern aber überraschend schnell. Überraschend vor allem, da die beiden oft genug als Spitzendoppel ihre Qualitäten gezeigt haben.

Shaki startete in die Einzel mit einer Niederlage in der Verlängerung des fünften Satzes. Als Gegner in "seiner" Halle zu spielen, hemmte ihn sichtlich. Janosch und Andi waren dagegen in der Lage, den schnellen Ausgleich herbeizuführen.

Flo wusste danach wenig mit den Noppen seines Gegners anzufangen und Luis musste anerkennen, dass er für diese Liga noch sehr viele Trainingseinheiten wird hinlegen müssen - ohne, dass dies seine Leistung an diesem Abend in irgendeiner Weise schmälert. Der erneute Rückstand sollte dann durch Kai wenigstens verkürzt werden. Er scheint aber weiter in seinem Loch der Hinserie festzuhängen. Nach der Verletzungspause zeigte er eine erschreckende Leistung - 3:6 Rückstand!

Derart im Hintertreffen startete nun zunächst die Wende. Janosch bestätigte seinen unglaublichen Qualitätsanstieg und Shaki schaffte es diesmal, sich am Ende durchzusetzen und siegte ebenfalls. Ebenfalls keinen Sahnetag erwischte Flo. Er schlich sich allerdings irgendwie in den fünften Satz und gewann diesen ohne große Gegenwehr. Unsere erste Führung in diesem Spiel besorgte dann Andi mit einer zunächst konzentrierten und später kämpferischen Leistung.

Auch in seinem zweiten Spiel schaffte es Kai es nicht einmal ansatzweise seine Qualität auf den Tisch zu bringen. Für ihn heißt es vor allen Dingen, den Kopf frei zu bekommen. Luis unterlag im letzten Einzel des Abends zwar in drei Sätzen, brachte seinen Gegner allerdings auch zwischenzeitlich zum Wackeln.

Es blieb nun also nur noch die Hoffnung auf einen Punkt. Diesen sicherte dann unser Spitzendoppel.

Die Erkenntnis aus dem Spiel ist sicherlich, dass man in jedem Spiel hochkonzentriert sein muss, damit der Aufstieg nicht gefährdet wird. Die Leistung an diesem Abend sorgte vollkommen zu Recht dafür, dass wir einen Dämpfer erlitten.