Hinweis

Am Freitag traten wir zum Saisonauftakt in eigener Halle gegen Pulheim an.

Wir begannen die Saison mit Micha, Sascha, Neuzugang Jens aka Jensemann und Chris. Unsere Gegner traten ersatzgeschwächt an, sodass wir an einen höheren Sieg glauben durften. Doch es sollte anders kommen.

Das obere Paarkreuz begann ausgeglichen. Während sich Micha noch relativ souverän im vierten Satz zu 10 durchsetzen konnte, musste Sascha seinem Gegner nach fünf teils kuriosen Sätzen gratulieren. Das untere Paarkreuz setzte sich deutlich mit einem 3:1 (Jens) und 3:0 (Chris) durch. Der Start war also durchaus positiv, auch wenn Sascha überraschend nicht gewann.

Der zweite Paarkreuzvergleich verlief dann jedoch in die genau andere Richtung. Sowohl Micha als auch Sascha mussten am Ende gratulieren. Micha verlor unglücklich im fünften Satz. Sascha schien nach seiner ersten Niederlage völlig aus dem Konzept zu sein. Das untere Paarkreuz teilte die Punkte. Jens verlor eher unnötig, während Chris ohne größeren Aufwand gegen die Nr.4 der Gäste den Punkt zum zwischenzeitlichen 4:4 einfahren konnte.

Nun war uns klar, dass es ganz eng werden würde. Jens konnte sich trotz teils gutem Tischtennis nicht gegen die Nr.1 aus Pulheim durchsetzen und wir gerieten erneut in Rückstand. Micha setzte sich in einem unschönen Spiel mit Kratzen und Beißen gegen die Nr.3 der Pulheimer durch. Nun kam es darauf an, ob Sascha sich nochmal motivieren konnte, was glücklicherweise gelang, denn nun hatte Chris doch noch die Möglichkeit im Finale gegen die Nr.2 der Pulheimer den Sieg klar zu machen. Hier zahlte sich der Trainingseifer aus (Ironie aus). Chris ließ seinem Gegner keine Chance. Mit einem klaren 3:0 machte er auch den Sieg klar und war damit Spieler des Abends. Der Höhepunkt des letzten Duells war der letzte "Ballwechsel". Es steht 10:9 für Chris. Chris überlegt kurz, welchen Aufschlag er auspacken sollte. Die Bank schrie förmlich "mach den Reinhacker" doch Chris entschied sich anders. Er visierte die vordere Tischkannte an erwischte diese mit einem butterweichen Seitschnitt. Der Ball flog in einer außergewöhnlichen 2 1/2 Meter hohen Bogenlampe und fiel auf die genau gegenüberliegende Kante des Tisches. Hole in one. Das Spiel war aus. 

Wir waren sehr erleichtert. Wenn man sich die Aufstellung ansieht, wissen wir was noch auf uns zukommen wird. Der eine oder andere wird sich wohl länger nicht mehr auf mytischtennis umsehen. Die Mannschaftsleistung wird in der Form nicht ausreichen, aber zwei Punkte sind im Sack und wir freuen uns schon auf nächste Woche.