Hinweis

Mit einer tollen Siegesserie im Rücken ging es mit Yuko, Marcel, Udo, Nils, Janosch und Shaki am Samstag nach Kreuzau. Auch für die Gastgeber gilt im Abstiegskampf, sich möglichst von den Relegationsplätzen fern zu halten. Vor dem Spiel hatten wir 12:16 Punkte, Kreuzau 11:15 Punkte.

Das TTR-Punktesystem prognostizierte einen Sieg für uns, da wir auf den Positionen 3-6 den Kreuzauern überlegen sind. Im oberen Paarkreuz dagegen schlagen die Gastgeber seit Jahren mit zwei Top-Verbandsligaspielern auf. Gegen die beiden konnten wir nicht unbedingt mit Punkten rechnen.

Dass TTR-Punkte aber häufig falsche Vorhersagen provozieren, mussten wir nach der ersten Einzelrunde einmal mehr lernen. 2:6 stand es nämlich, als Janosch zu seinem ersten Einzel und Yuko zu ihrem zweiten Einzel in die Box stiegen. Lediglich das Doppel Udo/Janosch sowie Nils im Einzel hielten uns bis dahin einigermaßen im Rennen. Nachdem Janosch seine bestechende Form bestätigte und auf 3:6 verkürzte, entwickelten sich im oberen Paarkreuz zwei sehenswerte Partien. Yuko schien ihre fehlende Spielpraxis in nur einem Doppel und Einzel wettgemacht zu haben und lieferte Dandy einen Kampf auf Augenhöhe, den sie am Ende mit zwei Punkten Vorsprung im fünften Satz für sich entschied. Auch Marcel hatte sehr offensichtlich den Willen, sich an der Aufholjagd zu beteiligen. Mit einem Fünfsatzerfolg gegen Martin Cornelius gelang ihm das eindrucksvoll. Damit stand es plötzlich nur noch 5:6. Sollten die anderen Paarkreuze nun ihre vermeintliche Überlegenheit ausspielen, war sogar noch ein Sieg drin...

Udo zeigte bei seinem 3:0 eine sehr konsequente Leistung. Danach sah es auch bei Nils zunächst aus, bis sein Gegenüber einiges an seinem Aufschlagspiel änderte und Nils in den vierten Satz zwang. Diesen konnte Nils allerdings knapp für sich entscheiden. Jetzt waren die Siegchancen natürlich noch greifbarer. Ein erneut starker Auftritt machte Janosch nicht nur zum Spieler des Abends, sondern er spielte Shaki damit den Matchball zu. Diesen sollte er in fünf Sätzen gegen das unangenehme Spielsystem von Kai Willschütz nutzen. Das war auch gut so, denn Yuko/Nils hatten das Schlussdoppel bereits mit 1:3 verloren.

Mit diesem Sieg können wir uns nun berechtigt Hoffnung machen, sogar der Relegation zu entkommen. Wir sollten uns aber bewusst sein, dass auch die von uns in den letzten Wochen überholten Teams weiterhin alles geben werden.