Hinweis

0:8 Punkte aus den ersten vier Spielen sind eine verdammt schwere Hypothek...

In den verbleibenden vier Spielen müssen also Punkte her, um den Abstieg dann doch noch zu verhindern. Beim Blick auf die Tabelle fragt man sich aber schon, gegen welchen der restlichen Gegner das gelingen soll...

Damit würde allenfalls noch der Sprung auf Platz 8 gelingen, aber mehr wohl auch nicht mehr!

Zur Erinnerung:

  • Platz 9 = Relegationsrunde um die Anwartschaft 7...
  • Platz 8 = hier spielen die Tabellenachten der sechs Verbandsligen immerhin um die Anwartschaft 1 

Am Samstagabend bestritt unsere zweite Herrenmannschaft ihr Heimspiel gegen den Heiligenhauser SV. Für die Gäste aus Heiligenhaus war es, aufgrund von diversen Verlegungen, das erste Saisonspiel. Die Rollen vor dem Spiel waren klar verteilt: während unsere Zweite um den Klassenerhalt kämpfen muss, kann Heiligenhaus im Laufe der Saison vermutlich in die oberen Tabellenregionen vorrücken.

Die Zweite startete hoch konzentriert und gut in die Partie. Das obere Paarkreuz des Heiligenhauser SV ist vermutlich das stärkste in der Verbandsliga 6. In einer ausgeglichenen Partie verlor Nils unglücklich gegen den Spitzenspieler Zielinski. Marcel konnte gegen die Nummer zwei Jakub Wlizlo punkten. Eine Punkteteilung, mit der vor der Partie nicht unbedingt zu rechnen war.

In der Mitte taten Udo und Shaki ihr Bestes den positiven Start fortzusetzen. Udo kämpfte sich nach einem 0:2 Satzrückstand noch in die Partie, verlor jedoch im Entscheidungssatz. Shaki musste Thomas Müller gratulieren.

Im unteren Paarkreuz schlugen Janosch und Thomas für den TTC auf. Da sie leider nicht über eine Punkteteilung hinauskamen (Janosch 3:2 gegen Bongard), ging unsere Zweite mit einem Rückstand von 2:4 in die zweite Einzelrunde.

Marcel musste anschließend dem gegnerischen Spitzenspieler chancenlos gratulieren. Da Nils zeitgleich sein Einzel gewann, bestand weiterhin Hoffnung auf etwas Zählbares. Ein Unentschieden erschien auch nach der Niederlage Udos in Reichweite, weil sowohl Shaki als auch Janosch ihre Partien knapp gestalteten. Leider wurden beide Partien in fünf Sätzen verloren – nichts war es mit dem erhofften Unentschieden. Dass Thomas anschließend seinen ersten Einzelgewinn in der Zweiten feiern konnte, ist mehr als ein Wermutstropfen. Der Knoten scheint geplatzt!

Wie die letzten beiden Begegnungen mit dem SSF Bonn in der Verbandsliga ging es um wichtige Punkte gegen den Abstieg! Die Priorität, mit der ersten Mannschaft aufzusteigen, unterstützten wir erneut, indem Marcel und Shaki in Wickrath mitwirkten. Mit nach Bonn sollten dafür Jörg und Ahmet, der seinen zweiten Einsatz im Vochemer Trikot bestritt. Als auch noch Janosch am Morgen krankheitsbedingt absagte, musste noch ein Ersatzmann her. Fündig sind wir in der 6. Mannschaft geworden, aus der sich Simon Volkmann mit zuletzt tollen Leistungen empfiehlt.

Aus unser eigenen Mannschaft blieben nur Nils, Juls und Thomas übrig. Da aber auch die Bonner auf ihren Spitzenspieler verzichten mussten, war die Ausgangssituation nicht ganz aussichtslos. Laut TTR-Punkten hatten aber die Bonner die Favoritenrolle inne und uns war klar, dass nur eine gute Tagesform reichen würde um Zählbares mit nach Brühl zu nehmen. 

Diese gute Tagesform erwischte Nils, der zu keinem Zeitpunkt Zweifel aufkommen ließ und mit 3:0 das Spiel eröffnete. Die folgenden drei Partien waren im Vorfeld als ausgeglichen einzuschätzen, gingen aber allesamt verloren! Juls, Thomas und Jörg fanden keine Mittel gegen ihre teils sehr gut aufgelegten Kontrahenten. Simon durfte zum ersten Mal Verbandsligaluft schnuppern, holte sich einige Punkte, konnte aber seinem erfahrenen Gegner nicht gefährlich genug werden. Auch Ahmet verpasste es gegen einen Gegner auf Augenhöhe das nötige Niveau abzurufen. 

Unzufrieden standen wir vor einem 1:5 als es in der 2. Runde zum Wiedersehen alter Bekannter kam. Nils spielte als Jugendlicher mit seinem Gegner Benjamin Ho gemeinsam in Oberdrees und Thomas hatte mit Simon Tewes einen Mannschaftskameraden aus seinem Heimatverein in Norddeutschland gegenüber. Die Aufholjagd musste Nils einleiten, der seinen Ex-Kollegen mit 3:1 bezwingen konnte. Juls hatte währenddessen einen schlechten Start in die Partie gegen den Abwehrer Benjamin Wasiljew und konnte diesen in den folgenden Sätzen nicht egalisieren, obwohl es jedes Mal in die Verlängerung ging. Thomas' Wiedersehen mit Simon endete nach ansehnlichem Spiel mit dem besseren Ende für die Bonner. Damit hatten die Bonner den 7. Punkt. Diese Niederlage wurde noch durch einen Sieg von Ahmet etwas aufgewertet, aber ungenügend war die Gesamtleistung allemal. 

Die Mannschaft bedankt sich bei der Unterstützung von Ahmet, Simon und Jörg und wird in den kommenden Spielen Gas geben, um die ersten Punkte einzufahren. Am kommenden Samstag empfangen wir das starke Team aus Heiligenhaus.

Gegen Bärbroich geht es für gewöhnlich spannend zu. So gab es beim letzten Aufeinandertreffen ein heikles 8:8, welches nicht nur wegen des spannenden Spielverlaufes, sondern auch wegen der darauffolgenden Einladung durch die Gastgeber auf Pizza und Bier in Erinnerung bleibt.

An einem Sonntag wegen Verlegung und in Brühl-Heide, wegen der Stichwahl, die unsere Halle als Wahllokal forderte war es ein untypisches Heimspiel für uns. Zum ersten Mal traten wir mit Thomas an, der seinen ersten Einsatz im Brühler Trikot aber bereits für die 3. Mannschaft absolviert hatte. Außerdem wieder für uns im Einsatz war Marcel der gesund aus den Dolomiten zurückgekehrt war.

Die Gäste in Bestbesetzung sorgten mit ihren Auftritten im oberen Paarkreuz vorerst für Ernüchterung, da Nils und Marcel ihren Kontrahenten wenig entgegenzusetzen hatten. Zurück in die Spur brachten uns Julian (3:2) und Shaki (3:0) im mittleren Paarkreuz. Nach zwei spannenden 5-Satzpartien im unteren Paarkreuz (Janosch punktete) stand es 3:3 nach der ersten Einzelrunde. Nils brachte im oberen Paarkreuz Florian Meyer die erste Niederlage bei, während Marcel dem starken Spitzenspieler der Gäste Nikolay Kapitanov lange auf Augenhöhe begegnete, beim Stand von 1:2 aber der fehlenden Spielpraxis zum Opfer fiel und nicht für die erste Führung sorgen konnte. 4:4 war der erwartet knappe Spielstand zu diesem Zeitpunkt, als bei unseren Akteuren der Faden riss und nichts mehr zusammenlief. Gegen ähnlich stark eingestufte Gegner waren Julian und Shaki lange gut im Rennen, konnten aber das Level nicht bis zum Schluss halten und verloren unnötig. Janosch und Thomas waren im unteren Paarkreuz punktemäßig auch nicht unterlegen, fanden in dieser zweiten Einzelrunde aber überhaupt nicht zu ihrem Spiel und mussten beide ihren Gegnern gratulieren. Das 4:8 geht dementsprechend in Ordnung, kann uns aber wirklich nicht zufrieden stellen und muss uns bis spätestens nächste Woche wachrütteln, um die ersten Punkte einzufahren.

Zum ersten Spiel empfingen wir die Zweitvertretung des TuRa Oberdrees. Das Spiel fand in seiner X-ten Auflage statt, aber vor allem auf Oberdreeser Seite in komplett neuer Formation. Mit Stefan Maiworm, Christof Maiworm und Andreas Kuball fand bei den Rheinbachern eine Reunion mit deren ehemaligen Ersten statt, zu der auch Nils und Julian Röttgen für kurze Zeit zählten. Ein Aufeinandertreffen bekannter Gesichter also, welches durch das Fehlen von Urlauber Marcel aussichtsreicher für die Gäste zu sein schien.

Komplettiert wurden die Oberdreeser durch das junge Trio Benedikt Model, Björn Apfel und Alexander Bienentreu. 3 Abwehrer auf Seiten der Gäste, mit denen unser oberes und unteres Paarkreuz zu kämpfen hatte. Auf unserer Seite standen den Sechs Nils, Julian, Shaki, Janosch, Andreas und Patrick gegenüber.

Kurze Zeit stand es nach der ersten Einzelrunde 3:4, nachdem Nils einen 0:2 Rückstand gegen Christof Maiworm aufholen konnte. Die Hoffnung auf eine spannende Endphase war zu diesem Zeitpunkt berechtigt, da die verbleibenden Einzel alles andere als aussichtslos waren. Allerdings kam es nur noch selten zu knappen Situationen, die wenn dann die Oberdreeser für sich entscheiden konnten. Am Ende gingen Partien mit zu wenig Gegenwehr an die Gegner, weshalb wir diese Niederlage verdient haben. Es blieb bei den drei Zählern von Nils (2) und Andi, sodass es nicht für mehr als ein 3:9 reichte.