Hinweis

Mit einem knappen und nicht unbedingt zu erwartenden 9:7 Heimsieg gegen die sympathische Mannschaft von Spinfactory Köln konnten wir die Saison mit einem sehr schönen Erfolgserlebnis beenden.

Da wir in der Hinrunde noch ein enttäuschendes 3:9 hinnehmen mussten und Jerome diesmal krankheitsbedingt nicht zur Verfügung stand, rechneten wir uns lediglich Außenseiterchancen aus. Allerdings konnten Nils, Julian und Marcel schon mehrfach beweisen, dass man auch in der NRW-Liga auf ihre Punkte hoffen kann.

Während unser Zweierdoppel Wipper/Grond das gegnerische obere Paarkreuz Lüke/Grund sensationell in vier Sätzen bezwang, enttäuschte unser Einserdoppel Röttgen J./Porten mit einer 1:3 Pleite. Auch unser Dreierdoppel Röttgen N./Jerosch fand nicht recht ins Spiel und musste schnell gratulieren.

Im oberen Paarkreuz folgten dann die nächsten Dämpfer. Denn Christian verlor überraschend deutlich in drei Sätzen gegen den Ex-Vochemer Christian Grund und auch Julian konnte sich erneut nicht für eine gute Leistung belohnen und verlor wie in der Hinrunde in den fünf Sätzen gegen den ehemaligen Zweitligaspieler Jan Lüke.

Daniel konnte sich dafür nach durchwachsener Leistung in fünf Sätzen durchbeißen. Duch das 0:3 von Nils gegen Döweling blieb der Drei-Punkte-Rückstand (2:5) allerdings vorerst bestehen. Julian Grond konnte einen ungefährdeten Dreisatzerfolg einfahren und Marcel hatte mit seinem ehemaligen Vereinskameraden beim TTC, Peter Frei, lange schwer zu kämpfen - konnte ihn aber letzten Endes mit einem 3:1 in Schach halten.

Leider konnte Christian auch in seinem zweiten Einzel nicht zu gewohnter Stärke finden und musste sich erneut mit 0:3 geschlagen geben. Mit einer konzentrierten Leistung sorgte Julian wenigstens für einen Punkt im oberen Paarkreuz. Deutlich zufriedener zeigte sich Daniel nach seinem zweiten Einzel, denn gegen den ehemaligen WTTV-Kollegen Döweling behielt er in vier knappen Sätzen die Oberhand. Nach schnellem 0:2 Rückstand konnte Nils einige Satzbälle zum 2:2 Ausgleich nicht nutzen - und verlor. Gleichzeitig blieben wir hinten (6:7).

Auf unser unteres Paarkreuz war allerdings Verlass! Beide konnten ihre Gegner in vier Sätzen in Schach halten und legten für Julian/Daniel den Matchball im Abschlussdoppel vor. Diesmal machten es unsere Jungs auch deutlich besser, nach langem Hin und Her konnten sie den Entscheidungsdurchgang deutlich mit 11:3 gewinnen.

So konnten wir uns am letzten Spieltag nochmal über eine starke Mannschaftsleistung und einen knappen 9:7 Sieg freuen. Im Anschluss ließen wir die Saison mit Bier und Gegner ausklingen. Ein besonderer Dank gilt natürlich den drei Ersatzspielern, die durch ihren Einsatz erneut einen Doppelspieltag in Kauf nahmen.

In unserem vorletzten Saisonspiel konnte die Situation vor dem Spiel für beide Mannschaften nicht unterschiedlicher sein. Oberdrees musste unbedingt zwei Punkte holen, um den drohenden Abstieg doch noch verhindern zu können. Für uns war das Spiel dagegen, tabellarisch gesehen, nicht mehr von großer Bedeutung. Trotzdem rechneten wir uns gute Chancen auf den Sieg aus, zumal der Gegner ohne sein Nummer 1 antrat, der sich nur hinstellte und seine Spiele abschenken musste.

Vielversprechend ging es aus unserer Sicht in den Doppeln los und sowohl Julian/Jerome als auch Christian/Daniel konnten ihre Spiele für sich entscheiden. Da aber auch Jonas Schmidt verletzungsbedingt seine Spiele abschenkte, ging das Doppel 3 ohne einen gespielten Ball an Oberdrees. Im oberen Paarkreuz ging das erste Spiel kampflos an Julian und Christian mühte sich gegen Schorn in fünf Sätzen zum zwischenzeitlichen 4:1.

Daniel und Jerome, beide angeschlagen, versuchten alles, konnten aber nicht an ihre Normalform anknüpfen und verloren recht klar. Lars Bangemann, der kurzfristig ins Team gerückt war, machte ein gutes Spiel, musste seinem Gegner dann aber doch gratulieren. Da Jonas abschenkte, stand es dann auf einmal 4:5 aus unserer Sicht.

Christian siegte kampflos und Julian fuhr einen souveränen Erfolg ein. Daniel gewann dann ungefährdet, allerdings musste sich Jerome am Nebentisch dem starken Kretzer geschlagen geben. Da auch das zweite Einzel von Jonas kampflos an Oberdrees ging und Lars wieder gut mitspielte, aber am Ende leider mit 1:3 den Kürzeren zog, ging es mit 7:8 ins Schlussdoppel.

Christian und Daniel konnten ihre spielerische Überlegenheit gegen Schorn/Grigoreas nicht nutzen und verloren gegen die kämpferisch überzeugende Formation aus Oberdrees schlussendlich knapp in fünf Sätzen. Am Ende stand ein aus unserer Sicht enttäuschendes und unnötiges Ergebnis von 7:9 zu Buche, welches von den Gastgebern allerdings gebührend gefeiert wurde. Nun heißt es für uns, sich nochmal auf das letzte Saisonspiel gegen den Tabellenzweiten Spinfactory Köln zu konzentrieren.

Da sich das 8:8 aus dem Hinspiel in Netphen eher wie eine Niederlage anfühlte (oberes und unteres Paarkreuz konnten keinen einzigen Punkt beisteuern!), brannten wir im Rückspiel gegen Netphen auf eine Revanche. Da Daniel auf Grund eines grippalen Infektes nicht zur Verfügung stand, traten wir gleich mit drei Spielern aus der Zweiten an.

Während uns im Hinspiel die vier Doppelsiege noch den Punkt retteten, legten wir diesmal keinen guten Start hin. Wir mussten mit einem 1:2 Rückstand in die Einzel gehen. Einzig das erstmals spielende Doppel Wipper/Kanwal konnte punkten - nämlich glatt in drei Sätzen gegen das gegnerische Einserdoppel.

Im oberen Paarkreuz wurden zunächst wieder keine Punkte eingefahren, denn Christian und Julian mussten sich jeweils im fünften Durchgang mit 8:11 geschlagen geben. Durch eine starke Vorstellung von Jerome und Nils im mittleren Paarkreuz verkürzten wir auf 3:4. Auch Julian Grond gab sich keine Blöße und konnte nach verlorenem ersten Satz seinen sonst in der Bezirksklasse aufschlagenden Gegner mit drei deutlichen Satzgewinnen in Schach halten. Nachdem Shaki bei seinem ersten Einsatz in der NRW-Liga bereits stark aufspielte und den besten Spieler des unteren Paarkreuz (Weißenberg/St. Augustin) bezwingen konnte, präsentierte er sich auch diesmal als ein äußerst wertvoller Ersatzspieler. Nach fünf hart umkämpften Sätzen sowie abgewehrten Matchbällen konnte letztlich er beim 12:10 jubeln!

Durch vier Einzelsiege in Serie konnten wir also zum ersten Mal die Führung übernehmen (5:4). Allerdings sah es im oberen Paarkreuz erneut nach zwei Pleiten aus - beide lagen schnell mit 0:2 zurück. Nachdem sie unsere beiden Jungs deutlich steigern konnten und sich in den Entscheidungssatz kämpften, reichte es bei Christian leider nicht ganz, um den fünftbesten Spieler der Liga (Martin Biolek) zu bezwingen. Julian dagegen konnte seine grauenhafte Fünfsatzbilanz von bisher 1:11 (!) etwas aufbessern und seinen Gegner noch niederringen. Somit blieben wir mit 6:5 in Führung.

Jerome gewann auch sein zweites Einzel souverän mit 3:0, während Nils am Nebentisch mit dem Anti-Spiel seines Gegners schwer zu kämpfen hatte. Zwar rettete auch er sich in den Entscheidungssatz, zog dann allerdings mit 7:11 den Kürzeren. Lange sah es daraufhin aus, als müsste die Entscheidung im Abschlussdoppel fallen. Die Nummer 6 der Gegner konnte nach großem Bemühen auch gegen Shaki nichts ausrichten, allerdings sah es bei Julian Grond nach einer deutlichen Pleite aus. So lag er schnell mit 0:1 und 6:10 hinten und war somit gewohnt verzweifelt - wie aus dem Nichts konnte er seine Leistung aber abrupt steigern und klaute sich mit sechs Punkten in Folge den zweiten Durchgang. Bei seinem Gegner Matthias Stötzel lief fortan nichts mehr zusammen und Julian konnte die nächsten beiden Sätze mit 11:2 und 11:1 für sich entscheiden und damit auch den Schlusspunkt zum 9:6 Heimsieg setzen!

Ein großes Dankeschön an Nils, Julian und Shaki, die erneut einen Doppelspieltag auf sich nahmen und mit ihren fünf Einzelsiegen maßgeblichen Anteil am knappen Erfolg hatten. Auch Jerome vertrat Daniel als "Bank in der Mitte" exzellent!

Mit einer kuriosen Mannschaftsaufstellung ging es für unsere Mannschaft nach Dellbrück. Dass unsere erste Herrenmannschaft oft aus der Trickkiste greift und Spieler aus der Zweiten aufstellt, ist bekannt. Mit dieser Aufstellung hat jedoch im Vorfeld keiner gerechnet:

  1. Wipper
  2. Porten
  3. Sanders
  4. Henseler (4. Herrenmannschaft)
  5. Stock (4. Herrenmannschaft)
  6. Föllmer (1. Jungenmannschaft)

Geplant war ursprünglich eine Verlegung des Spiels, da Julian Röttgen private Termine hatte und die zweite und dritte Mannschaft zeitgleich spielte. Da dies jedoch misslang, wurde kurzerhand in der vierten Herrenmannschaft um Spieler gefragt. Durch sofortige Meldung von den oben genannten Spielern (Danke nochmal für euren Einsatz an dieser Stelle!) konnte das Spiel zumindest in voller Aufstellung stattfinden.

Ohne uns irgendetwas auszurechnen konnten somit alle frei aufspielen und lieferten den Zuschauern auch ein paar schöne Ballwechsel. Vor allem Sascha Stock konnte durch seinen Satzgewinn den Kontrahenten im unteren Paarkreuz ein wenig ärgern.

In den Anfangsdoppeln gelang nur dem Einserdoppel bestehend aus Wipper/Porten ein Sieg.

Im oberen Paarkreuz konnten wir durch eine 3:1 Bilanz sogar unsere Gegner kurzzeitig ins Schwitzen bringen. Allein Porten verlor gegen den stark aufspielenden Jonas Hamers mit 0:3.

Im mittleren Paarkreuz konnte Jerome Sanders einen weiteren Sieg verbuchen, so dass wir weiterhin an unseren Kontrahenten dranbleiben konnten. Auch wenn Felix Henseler Lehrgeld zahlen musste, so resümierte er nach seinen beiden Einzeln, dass es ihm doch „sehr viel Spaß“ bereitet habe gegen solche Gegner zu spielen.

Auch im unteren Paarkreuz waren unsere Gegner zu stark und machten den Sack schließlich mit 9:5 zu und ließen nichts mehr anbrennen.

Mit regulärer Aufstellung wäre vermutlich ein Sieg drin gewesen. Trotz allem wird dieser Spieltag der ersten Herrenmannschaft als „sehr positiv“ gewertet, da der Zusammenhalt des Vereins auf die Probe gestellt wurde und dank der Bereitschaft der einzelnen Charaktere alle Spiele regulär stattfinden konnten.

Ein herzliches Dankeschön gilt auch Luis Föllmer, der an diesem Wochenende somit drei Meisterschaftsspiele für seinen Verein spielte!

Nachdem wir im Hinspiel gegen die sympathische Truppe aus Jülich keine gute Leistung abrufen konnten und hauchdünn mit 7:9 verloren hatten, brannten wir vergangenen Sonntag auf die Revanche.

In den beiden Eingangsdoppeln lief es dann auch schon richtig rund. Sowohl Christian und Jerome, als auch Julian und Daniel gegen das gegnerische obere Paarkreuz konnten ihre Doppel souverän in drei bzw. vier Sätzen gewinnen. Nils und Marcel und Nils verpassten es daraufhin aber, den 3:0 Traumstart aus den Doppeln perfekt zu machen und mussten sich in drei Sätzen geschlagen geben.

Überraschend deutlich ging daraufhin das erste Einzel von Christian verloren, bereits nach drei recht klaren Sätzen musste er Kneier gratulieren. Nach etwas Startschwierigkeiten und einem schwachen ersten Satz konnte Julian mit 3:1 gegen Preuss gewinnen.

Im mittleren und unteren Paarkreuz kam es daraufhin ebenfalls zu einer Punkteteilung. Während Daniel deutlich in drei Durchgängen gewinnen konnte, musste Jerome die Überlegenheit von Knoben nach vier Durchgängen anerkennen. Marcel war bei seinem dritten Einsatz diese Saison für die 1. Herren erneut nah am ersten Sieg, konnte aber einige Satzbälle zur 2:1 Satzführung nicht nutzen und hatte daraufhin ebenfalls in vier Durchgängen das Nachsehen. Nachdem es nach zwei engen ersten Sätzen bei Nils 1:1 stand, konnte er spielerisch zulegen und die nächsten beiden Sätze deutlich für sich entscheiden.

Mit zwei deutlichen Dreisatzerfolgen konnten Christian und Julian die Führung dann erstmals ausbauen, Stand: 7:4.

Daniels Spiel gegen Knoben entwickelte sich wie im Hinspiel zu einem spannenden Schlagabtausch auf Augenhöhe, bei dem Daniel nach einem 12:10 im Entscheidungssatz die Oberhand behielt. Jerome nutze daraufhin die Vorlage und konnte einen überzeugenden Viersatzerfolg gegen Müller einfahren.

Nach knapp drei Stunden war die Revanche mit 9:4 und nur einem wirklich engen Spiel eindrucksvoll gelungen. Derzeit befinden wir uns mit 17:13 Punkten zwar nur auf dem siebten Tabellenplatz, weisen aber gemeinsam mit Lantenbach nach Tabellenführer St. Augustin und Spinfactory Köln die wenigsten Minuspunkte auf. Das Saisonziel, sich am Ende unter den besten vier Mannschaften wieder zu finden, ist also noch komplett aus eigener Kraft zu erreichen.