Hinweis

Am letzten Sonntag startete die 3. Herren in Friesheim in die Rückrunde. Verstärkt wurde die Mannschaft im unteren Paarkreuz durch Jens Gräuling, der vom 1.TTC Köln zu uns wechselte. Außerdem wird Janosch Arendt, der wieder in die Mannschaft rückt, öfter im mittleren Paarkreuz mitwirken.

Gegen die Erftstädter, denen man im Hinspiel noch mit 3:9 unterlag, startete das Team in der Aufstellung Kockisch, Gürtler, Lindner, Bangemann, Gräuling, Abram. Das neu formierte 2er-Doppel um Florian und Jens gab sein Spiel zwar relativ schnell mit 0:3 ab, unsere anderen beiden Doppel dagegen gewannen die ausgeglichenen Spiele, sodass eine 2:1 Führung stand. Die Doppel, die in der Hinserie teils desaströs abgegeben wurden und somit hauptverantwortlich für die Verlustpunkte waren, gaben den Jungs endlich den Mut, der im Abstiegskampf gebraucht wird.

Die ersten drei Einzel, gespielt von Florian, Andi und Lars, wurden alle mit 0:3 abgegeben. Gegen einen Gegner dieser Klasse, ist das allerdings noch kein Beinbruch. Vor allem da Andi und Florian gegen eines der stärksten oberen Paarkreuze der Liga antreten mussten. Im nächsten Einzel dominierte Kai seinen Gegner in drei schnellen Sätzen und überließ ihm lediglich 17 Punkte. Zum Abschluss der ersten Einzelrunde gab es eine Punkteteilung. Lutz belohnte sich für seinen Trainingsaufwand. Er zeigte eine unglaublich starke Leistung und rang seinen Gegner, der zuvor als wesentlich stärker eingeschätzt wurde, mit 3:1 nieder. Jens dagegen muss sich noch ein wenig an die Qualität der Bälle in dieser Liga gewöhnen. Trotzdem zeigte er eine ansprechende Leistung und verspricht für die Zukunft mehr.

- Zwischenstand 5:4 für Friesheim -

Die zweite Einzelrunde startete mit einer kämpferischen Glanzleistung von Andi. Er erwischte längst nicht seinen besten Tag, biss sich aber immer mehr in die Ballwechsel. Bei einer 2:1 Satz-Führung knackte er den gegnerischen 1er im vierten Satz mit 20:18. Ein hochdramatisches Spiel! Florian musste die Stärke seines Gegners wieder anerkennen, hielt in den Sätzen aber dennoch lange und gut mit. Kai trat als nächstes gegen einen seiner Angstgegner an. Zuvor noch nie einen Satz gegen ihn gewonnen, kämpfte er um die Bälle und führte mit 2:0. In der Folge waren viele lange Ballwechsel zu sehen. Es ging in den fünften Satz, der an Spannung ebenfalls nicht zu übertreffen war. Bei einer 10:9 Führung kam es erneut zum gegenseitigen Topspin-Duell, das Kai durch einen Netzball als glücklicher Gewinner beendete.

Lars fand an diesem Morgen leider weiter nicht zu gewohnter Stärke und reagierte letztlich immer einen Tick zu spät. Jens zeigte sich nun stark verbessert. Leider hatte er gegen Ende der Sätze nicht das Quäntchen Glück, sodass er jeden Satz mit zwei Punkten Unterschied abgeben musste. Bleibt Jens weiterhin seine Trainingsmotivation erhalten, kann er noch sehr wichtig für die Mannschaft werden.

Beim Stand von 8:6 war also immer noch ein Punktgewinn möglich, der ein deutiges Ausrufezeichen in Richtung Konkurrenz gewesen wäre. Leider nur WÄRE!

Lutz griff alles, was nur irgendwie möglich war an und fightete bis zum Umfallen. Parallel dazu warfen sich Andi und Kai als 1er Doppel gegen die gegnerische Spitzenpaarung in die Bälle. Sah man bei Lutz ein vollkommen offenes Spiel, lag unser Doppel sehr schnell mit zwei Sätzen zurück. Dies änderte nichts daran, dass bis zum Schluss um jeden Ball gekämpft wurde. Beide Spiele fanden sich im fünften Satz wieder. Lutz schaffte wieder Überragendes und siegte zu 9. Schrie er seine Freude nach dem verwandelten Matchball heraus, kam schnell Ernüchterung. Leider hatten Andi und Kai vielleicht zwei Sekunden zuvor mit 8:11 das Nachsehen.

Ein unglaublich bitteres 7:9 scheint auf den ersten Blick nicht weiterzuhelfen. Aber die Mannschaft hat den Glauben an sich zurückgefunden. Diesen gilt es beim nächsten Heimspiel gegen Fritzdorf mit der Unterstützung aller Vochemer und vor einer tollen Kulisse abzurufen.

Und war man in der Hinserie nicht eben gegen genau diese Mannschaft erfolgreich...

In der Wissenschaft gibt es in Deutschland den bekannten Wettbewerb „Jugend forscht“. Dieser Ausdruck passt zeitgleich wie die Faust aufs Auge für das letzte Hinrunden Spiel der 3. Mannschaft. Nach wieder einmal diversen Absagen spielten an diesem Abend mit Hendrick Heck, Luis Föllmer und Erick Heck gleich drei Spieler unter 16 Jahren mit. Da auch Florian mit seinen 18 Jahren unter 20 ist stellten wir wohl mit weitem Abstand die im Durchschnitt jüngste Mannschaft der Liga. Da auch Andreas (29) und Lars (31) noch lange nicht zum alten Eisen gehören.

An diesem Abend ging es zum Auswärtsspiel nach Friesdorf. Die Halle war für ein Tischtennisspiel unfassbar gefüllt. Bestimmt 20 Friesdorfer hatten Freitagabend sich die Zeit genommen diesem nicht wirklich spannenden Spiel beizuwohnen. Zum Spielgeschehen ist leider nicht allzu viel Positives zu berichten. Wie immer ging in den Doppeln überhaupt nichts. 0:3 mit 0:9 Sätzen. Im Einzel konnte Andreas oben einen Punkt gewinnen. Flo verlor in drei Sätzen gegen Uli Rome. In der Mitte hielt Hendrick sehr gut mit und konnte einen Satz für sich entscheiden. Die anderen gingen leider denkbar knapp an seinen Gegner. Lars Bangemann lief seiner guten Form der Hinserie an diesem Abend leider hinterher und unterlag in vier Sätzen. Im unteren Paarkreuz hatten weder Eric noch Luis eine Chance und konnten auch keinen Satz gewinnen. Andreas gewann auch sein zweites Einzel unspektakulär in drei Sätzen. Flo besiegelte die Niederlage mit einer weiteren Niederlage.

Das Fazit der Hinrunde fällt mehr als ernüchterend aus. Nach gutem Start ging der Mannschaft am Ende der Hinrunde die Luft aus und es konnte aus den letzten vier Spielen kein Punkt mehr gewonnen werden. Die Mannschaft überwintert durch den Rückzug von Bad Münstereifel auf dem letzten Platz. Die Chancen das rettende Ufer noch zu erreichen sind vorhanden müssen in den knappen Spielen aber konsequenter genutzt werden!

Zum Heimspiel gegen den ESV BR Bonn trat die Mannschaft wieder ersatzgestärkt an. Michael Waldeck und Norbert Wasem vertraten den im Urlaub verweilenden Lutz Abram und den weiterhin nicht einsatzfähigen Thomas Hochscheid.

Mit einer taktischen Aufstellung in den Doppeln wollte man den Gegnern von Anfang an den Zahn ziehen. Die an 1 aufgestellten Michael/Norbert verloren erwartungsgemäß. Dass jedoch auch die anderen beiden Doppel wieder verloren gehen, grenzt so langsam an eigenes Unvermögen. Man lag also mal wieder 0:3 zurück und konnte die über die gesamte Serie gezeigte Einzelstärke wieder hervorheben. Doch was nützt das?

Andreas Kockisch spielte sich relativ unspektakulär zu einem 3:0, während Florian Gürtler leider eine Fünf-Satz-Niederlage gegen den gegnerischen 1er hinnehmen musste. Leider schaffte er es nicht seine 8:6 Führung im letzten Satz ins Ziel zu retten und gab die folgenden fünf Bälle ab.

Die Mitte gestaltete sich ebenfalls ausgeglichen. Kai Lindner siegte nach kurzer Anlaufzeit letztlich doch ungefährdet mit 3:1 gegen den gegnerischen Abwehrspieler. Lars Bangemann dagegen verlor denkbar knapp mit 13:11 im 5. Satz. Er hatte vor allem Probleme mit dem gegnerischen Aufschlagspiel und haderte zu oft mit sich selbst.

Auch das untere Paarkreuz spielte 1:1. Michael Waldeck siegte mit 3:0 und zeigte eine sehr souveräne Leistung. Er empfiehlt sich definitiv für weitere Ersatzstellungen! Norbert Wasem gratulierte seinem Gegner leider etwas zu schnell zum Sieg.

In der zweiten Einzerunde gingen die nächsten 4 Punkte auf das Konto unseres TTC. Andi setzte sich mit einer sehr starken Leistung gegen die Nummer 1 der Bonner durch. Er scheint im Moment in einer grandiosen Verfassung zu sein. Auch Florian siegte und zeigte mal wieder, dass er weiß, wie man den Ball zu spielen hat.

Kai setzte sich nun, auch dank des Coaching von Julian Röttgen, in einem sehr knappen und offenen Spiel mit 3:2 gegen seinen Gegner durch. Lars rang sich diesmal ebenfalls zum Sieg, sodass eine 7:6 Führung stand. Leider sollten keine weiteren Punkte folgen.

Die beiden folgenden Einzel und das Schlussdoppel gingen leider, wenn sie auch relativ offen gestaltet werden konnten, verloren und die nächste 7:9 Niederlage stand fest.

Was lässt sich eine Woche vor dem Ende der Hinrunde also zu dieser sagen? Die Einzelleistungen zeigen, dass die Mannschaft alles andere als überfordert ist in der Liga. Die dagegen eklatant schwache Doppelbilanz von lediglich 6 gewonnen Doppeln bestraft dafür die sonst so guten Leistungen. Nach dem kommenden Spiel gegen Friesdorf heißt es dann, die Hinserie abzuhaken und sich vollmotiviert und im Doppel gestärkt an das Ziel Klassenerhalt zu geben. Denn eines ist sicher: Die Mannschaft gehört in diese Liga!

Der Bericht für das Spiel gegen Oberdrees fällt im Vergleich zu den anderen Partien deutlich kürzer aus. Dies ist zum einem der schnellen 2:9 Niederlage geschuldet. Auf der anderen Seite schenkte Thomas Hochscheid seine Spiele ab, so dass es hier gar nichts zu berichten gab. In den Doppeln versuchten sich diesmal Lars und Andi. Ging nicht gut, legen wir um den Spielverlauf mal den Mantel des Schweigens. Auch Lutz und Flo hatten keine Chance, so dass es nach den Doppeln schon 0:3 stand.

Im oberen Paarkreuz waren Flo und Andi völlig chancenlos und gewann keinen Satz. In der Mitte konnte Lars den ersten Punkt einfahren. In einer spannenden Partie gewann er nach fünf Sätzen gegen Bienentreu. Im unteren Paarkreuz hielt Felix gegen Maiworm lange mit, musste sich letztendlich aber 1:3 geschlagen geben. Lutz machte mit seinem Gegner kurzen Prozess, so dass Flo und Andi beim Stand von 2:7 nochmal antreten mussten. Es setzte wieder zwei Niederlagen. Das Spiel war nach einer Stunde und 40 Minunten bereits beendet und die Truppe machte sich auf die Heimfahrt.

Schon vor der Partie war klar, dass eine schwere Aufgabe auf uns zukommen würde. Die Gäste aus Bornheim traten nahezu im Bestbesetzung an, was in dieser Saison bis jetzt eher selten war. Wir wiederum mussten weiter auf den verletzten Thomas Hochscheid verzichten, für den Sascha Stock einsprang. Danke Sascha.

In den Eingangsdoppeln erwischten wir den besten Start der diesjährigen Saison. Die erste Führung nach den Doppeln.

Nachdem unser 2-er Doppel dem starken 1-er Doppel der Gäste in drei knappen Sätzen unterlag, gelang den Doppeln Kockisch/Lindner und Abram/Stock zwei überzeugende Dreisatzsiege.

Im ersten Einzel dreht Andreas Kockisch sofort auf und unterstrich seine sensationelle Form. Ein klarer 3:1 Sieg gegen den unangenehmen Andre Engels stand zu Buche. Der erkältete Florian Gürtler fand leider gegen das unangenehme Spiel von Sascha Heilmann keine Mittel und musste seinem Gegner mit 1:3 gratulieren.

Auch im mittleren Paarkreuz gab es eine Punkteteilung. Während Lars sich mit einem Fünfsatzsieg durchkämpfte, fand Kai gar nicht richtig in sein Spiel und unterlag widerwartend der stark aufspielenden Nummer vier der Gäste.

Nachdem Lutz im unteren Paarkreuz klar mit 3:0 gewann, musste Sascha seinem Gegner mit 0:3 gratulieren. Wir führten also mit 5:4.

Dann drehte unser oberes Paarkreuz auf und beide gewannen mit 3:1 Sätzen. Andreas mit einer überragenden Leistung gegen den starken Sascha Heilmann und Florian überlegt und kontrolliert gegen Andre Engels. Wir führten mit 7:4 und jetzt ging unser starkes mittleres Paarkreuz an die Tische.

Lars Bangemann musste dem unglaublich stark aufspielenden Gegner jedoch schon nach drei Sätzen gratulieren. Da war wirklich nichts zu machen. Kai jedoch führte schon 2:0 und hatte im dritten Satz sogar Matchball. Diesen konnte er leider nicht verwerten konnte und verlor den Satz. Auch den knappen vierten Satz gab Kai in der Verlängerung ab und verlor leider im fünften Satz recht deutlich. Es war einfach nicht Kais bester Tag.

Lutz, der im ersten Spiel eine überzeugende Leistung abgeliefert hatte, fand gar nicht in sein Spiel. Angezählte Aufschläge und ein wild schreiender Gegner nervten ihn gewaltig.

Lutz kämpfte und konnte die folgenden zwei Durchgänge für sich entscheiden. Aber wie so häufig in dieser Saison verlor Lutz den fünften Satz deutlich. Alle in der Saison erlittenen Niederlagen (5) waren Fünfsatzniederlagen

Sascha konnte am Nebentisch den ersten Satz klar gewinnen. Danach wurde sein Gegner aber stärker und er verlor die folgenden drei Durchgänge sehr knapp.

Nach einer deutlichen Führung stand 7:8 und nur unser Abschlussdoppel konnte den Sonntag noch retten. Aber das sehr starken und unangenehmen Einserdoppel der Gäste siegte in einer umkämpften Partie mit 3:1.

Höchststrafe: Eine 7:9 Niederlage. Und das obwohl die Mannschaftsleistung den Umständen entsprechend gut war.