Hinweis

Sicherlich ist es schon zu allen durchgedrungen: der Meisterschaftsspieltag mit Besuch aus Australien war in jeder Hinsicht ein toller Erfolg!

Sportlich waren wir an diesem Spieltag sicherlich die Hauptprofiteure, da wir mit Melissa und Patrick gleich ein komplett neues oberes Paarkreuz gestellt bekamen. Außerdem unternahm auch Johnny einigen Aufwand, um das Wochenende im Rheinland zu verbringen - so dass die im Urlaub weilenden Sven und Shaki würdig ersetzt wurden. Da schien das ersatzgeschwächte Team aus Anrath leichte Beute zu sein...

Doch diese Prognose bestätigte sich in den Doppeln keineswegs. Nils/Julian verlieren glatt 1:3, während Melissa und Patrick ähnlich deutlich in vier Sätzen gewinnen. Fast gerieten wir auch noch in Rückstand, weil Marcel/Johnny ihre spielerische Überlegenheit erst in fünf Sätzen geltend machen.

Die Einzelspiele von Melissa und Patrick schienen zunächst unsere Annahme auf einen Heimsieg zu rechtfertigen. Patrick hielt den Einser der Anrather drei Sätze lang in Schach und Melissa lieferte sich ein sehenswertes Spiel mit dem Zweier. Trotz ihrer letztlich knappen Niederlage zeigte die Ergebnistafel aber immer noch einen kleinen Vorsprung, als Nils und Julian ungewohnter Weise im mittleren Paarkreuz an den Start gingen. Ohne spielerischen Glanz sorgten die beiden in zwei Fünfsatzspielen für die erste deutliche Führung. Im Glauben an unser massives unteres Paarkreuz wähnen wir schon eine 7:2 Führung, doch Marcel und Johnny lassen gleich beide Punkte liegen! Es steht also nur 5:4, als erneut Melissa und Patrick antreten.

Die erst dritte Frau der Sportgeschichte, die in einem Jahr sowohl an den Paralympischen, als auch an den Olympischen Spielen teilgenommen hat, erwischte mit Remcon van Steenwijk einen äußerst schwierig zu spielenden Gegner. Der Linkshänder (spielt seit vielen Jahren für Anrath und punktete auch schon in der Regionalliga) gewann schließlich knapp in vier Sätzen und sorgte so für den 5:5 Ausgleich.

Doch vier Siege in Folge von Patrick, Julian, Nils und Marcel bescherten uns dann den in der Höhe letztlich glücklichen 9:5 Sieg.

In großer Gesellschaft verspeisten wir mit den Gästen, unserer ersten Mannschaft und vielen Freunden aus dem Verein das Essen von Harald sowie das eine oder andere Getränk, ehe es mit Melissa, Nathan und Patrick nach Köln ging. Ein großartiger, denkwürdiger Abend!