Hinweis

Für einige unserer Spieler fühlte sich die Partie beim TTC BW Grevenbroich trotz der Startzeit von 14 Uhr wie ein Sonntagmorgen-Spiel an. Grund für diese subjektive Wahrnehmung war die gelungene Feier unseres Sportkameraden Andi Kockisch, der am Vorabend zu seiner Geburtstagsfeier geladen hatte.

Die Gastgeber sind mit Borussia Brand einer der Topfavoriten auf den Aufstieg in die NRW-Liga. Nach einer freundlichen Begrüßung, man kennt sich, ging es in die Doppel. Die Niederlage unseres Einserdoppels Nils/Julian konnten Marcel/Janosch überraschend kontern. Da sich jedoch Sven/Shaki in einem Krimi geschlagen geben mussten, lautete der Spielstand nach den Doppeln 1:2.

In den hochklassigen Partien des oberen Paarkreuzes mussten Nils und Julian ihren starken Konkurrenten Janos Pigerl und Ken-Julian Oberließen gratulieren. In einem packenden Spiel, welches Sven an die Grenzen seiner nervlichen Belastung brachte, siegte er anschließend durchaus überraschend gegen René Holz. Die aufkommende Hoffnung wurde jedoch im Keim erstickt, als Marcel gegen Christoph Karas in fünf Sätzen verlor. Shaki und Janosch verloren in Folge deutlich gegen Lambertz und Krämer. Nach der ersten Einzelrunde und einem Spielstand von 2:7 aus unserer Sicht sprach alles für einen schnellen Sieg des Favoriten aus Grevenbroich.

Dass das Ergebnis nicht die Folge schlechter spielerischer Leistungen, sondern vielmehr der Qualität des Gegners geschuldet war, lässt den weiteren Spielverlauf erklären. Unsere Mannschaft blieb in Folge mental und spielerisch stark und fing an, sich in der zweiten Einzelrunde zu belohnen. Julian und Nils schlugen in zwei äußerst deutlichen Spielen die nach den TTR-Punkten favorisierten Gegner des oberen Paarkreuz. Marcel ließ René Holz bei seinem 3:0 Sieg ebenfalls keine Chance. Dass Sven einen herausragenden Tag erwischt hatte, bewies er gegen Christoph Karas, den er in vier Sätzen dominierte. Leider konnten beide Spiele im unteren Paarkreuz nicht gewonnen werden. Nach einem fairen und qualitativ hochwertigen Duell musste sich unsere Zweite mit 6:9 geschlagen geben.

Was bleibt ist die Erkenntnis, dass unsere Mannschaft in einer guten Aufstellung auch mit Spitzenteams mithalten kann.