Hinweis

Wie gründet man eigentlich einen Verein?

Wer regelmäßig mit Gleichgesinnten Tischtennis spielt, kommt sicherlich früher oder später einmal auf die Idee, einen Verein zu gründen. Was sich zunächst vielleicht kompliziert und zeitraubend anhört, ist in Wahrheit aber gar nicht so schwierig. Wer einige wichtige Dinge beachtet und die erforderlichen Vorschriften einhält, kann relativ problemlos einen Tischtennisverein gründen.

Die Gründung: Vereinsrecht ist kein Buch mit sieben Siegeln!

Zuerst das Wichtigste: Für einen eingetragenen Verein sind anfangs mindestens sieben Mitglieder erforderlich! Außerdem muss eine Satzung festgelegt werden, die alle relevanten Regeln des Vereins umfasst. Dies betrifft vor allem den Ein- und Austritt in den Verein, aber auch Punkte wie Beiträge, Vorstand und Mitgliederversammlung. Außerdem muss in der Satzung der genaue Vereinsname, der Sitz sowie der Zweck angegeben werden. Wichtig: Die Gründung des Vereins muss in einem Protokoll festgehalten werden! Anschließend kann der Tischtennisverein im Register des zuständigen Amtsgerichtes (in unserem Fall das Amtsgericht in Brühl) eingetragen werden, er wird dann wie eine juristische Person behandelt. Die Eintragung ins Register kostet natürlich Gebühren: Je nach angegebenem Gegenstandswert des Vereins betragen die Kosten inklusive Notargebühren rund 50 Euro, Abweichungen sind natürlich möglich.

Die praktische Alternative: ein Verein bürgerlichen Rechts

Wer die oben genannten Formalitäten umgehen möchte, verzichtet ganz einfach auf die Eintragung und gründet ganz zwanglos einen Verein bürgerlichen Rechts. Hierzu sind keine Mindestmitgliederzahl und auch keine Satzung erforderlich. Nachteil: In einem solchen Fall ist der Verein natürlich nicht rechtsfähig. Jedes Mitglied haftet darum also auch automatisch mit seinem Privatvermögen für Schulden und Verpflichtungen, die der Verein eventuell gegenüber Dritten hat.

Die Verwaltung eines Tischtennisvereins: heutzutage schon fast ein Kinderspiel

Die Verwaltung eines Tischtennisvereins war noch vor einigen Jahren wesentlich aufwändiger und komplizierter als heute. Eine spezielle Software, beispielsweise QuickVerein Plus von Lexware, kann mittlerweile die regelmäßigen Aufgaben deutlich erleichtern. Dafür muss man auch gar kein Fachmann in Sachen Computer sein: Schon normale Grundkenntnisse reichen im Normalfall aus. Ob Mitgliederverwaltung, Sportbetrieb oder die leidige Finanzbuchhaltung: Auch in einem noch recht kleinen Tischtennisverein muss natürlich alles seine Ordnung haben. Wer da nicht den Überblick verlieren möchte, sollte sich diesbezüglich also auf jeden Fall für eine vernünftige Vereinssoftware entscheiden. Die Kosten für ein solches Programm sind nicht hoch und zahlen sich schnell wieder aus!