Sein persönliches Ziel hat Julian Röttgen bei der Westdeutschen Meisterschaft der Herren erreicht.
Ziel war das Erreichen der Hauptrunde. Und dabei war dieses Ziel schon ganz schön hoch gesteckt, denn auf Grund seiner Setzposition hatte er auf jeden Fall zwei deutlich höher gewettete Konkurrenten in seiner Gruppe.
Doch im Auftaktspiel bezwang Julian den Regionalligaakteur Karl Walter (Velbert) glatt in drei Sätzen. Das war schon sehr überraschend, doch gegen den hohen Gruppenfavoriten Thomas Brosig (1.FC Köln) hatte er in vier Sätzen das Nachsehen. Nun ging es gegen Daniel Lübke (Kamen) im letzten Gruppenspiel tatsächlich um den Einzug in die Hauptrunde. Ein Sieg - und es wäre geschafft. Bei einer Niederlage wäre eventuell der Taschenrechner benötigt worden...
Julian ließ es nicht darauf ankommen und siegte tatsächlich mit 3:1 - die Hauptrunde war geschafft! Entsprechend groß war seine Freude und die der angeschlossenen Mannschaftskameraden darüber. Diese wurde auch nicht durch die erwartete 1:4 Niederlage gegen Florian Schreiner (Bergneustadt) getrübt.
Darüber hinaus schauten wir natürlich auch auf das Abschneiden von Tom Heiße, Tom Mykietyn, Simon Offermann, Milan Hetzenegger und Gianluca Walther.
Tom Heiße wurde seiner Setzposition in der Gruppe gerecht und belegte mit 2:1 Siegen den so wichtigen zweiten Platz. In der ersten Hauptrunde siegte Tom etwas überraschend mit 4:2 gegen Dwain Schwarzer (Brackwede) und schaffte so den Einzug ins Achtelfinale! Doch hier kam das Aus gegen Florian Schreiner (Bergneustadt) in fünf Sätzen.
Tom Mykietyn schied als Gruppendritter mit 1:2 Siegen in der Vorrunde aus. Im entscheidenden Spiel um den Einzug in die Hauptrunde verlor er knapp in vier Sätzen gegen Nils Maiworm (Altena).
Auch Simon Offermann verlor genau ein Spiel zu viel. Das letztlich entscheidende Spiel verlor er hauchdünn in fünf Sätzen gegen Marian Maiwald (Wuppertal). Das traf auch exakt auf Milan Hetzenegger zu, denn er verlor in fünf Sätzen gegen Steffen Potthoff (Dortmund) und schied so als Gruppendritter aus.
Gianluca Walther hätte eigentlich gar nicht antreten müssen, denn sein Ticket für die Deutsche Meisterschaft hatte er schon lange in der Tasche. Ende Oktober hatte er dieses durch tolle Ergebnisse beim Bundesranglistenfinale nämlich bereits erworben!
Dennoch spielte er und wurde in der Gruppenphase seiner Favoritenstellung auch gerecht. Mit nur einem Satzverlust in drei Partien erreichte Gianluca die Hauptrunde. Dort besiegte er zunächst Marian Maiwald (Wuppertal) und anschließend Christian Strack (Buschhausen), ehe er im Viertelfinale an seinem Mannschaftskameraden vom 1.FC Köln, Björn Helbing, scheiterte.
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