Die Siegesserie unserer Mannschaft ist beim Sonntagspiel gegen den Bonner SC gerissen. Leider gab es schon im Vorfeld einige Anzeichen, die auf die erste Saisonniederlage deuteten. Gerne hätten wir das Spiel auf einen anderen Termin verlegt, da am Vorabend der Geburtstag des Mannschaftskameraden Sascha Stock ausgiebig gefeiert wurde, doch der Gegner wollte von dem Termin partout nicht abweichen.
So fuhren immerhin sechs Spieler zum Auswärtsspiel nach Bonn, welches um 10 Uhr morgens beginnen sollte. Hier kam bereits der nächste Hammer. Der Gegner hatte es nicht fertig gebracht einen Schlüssel in den Reihen der Spieler zu haben, so dass irgendwo noch ein Schlüssel für die Halle besorgt werden musste und man um 9:54 Uhr erst die Halle betreten konnte (nach geschlagenen 40 Minuten im Freien bei frischen Herbsttemperaturen). Das Spiel begann nun 30 Minuten später und es zeigte sich gleich, in was für einer fatalen Lage sich die komplette Mannschaft befand. Alle Doppel gingen verloren, so dass man klar von einem Fehlstart sprechen konnte. Wie Dennis Strömer und Andreas Kockisch ihre beiden Einzel im vorderen Paarkreuz gewinnen konnten, blieb selbst für sie ein Rätsel. In der Mitte führte Thomas Hochscheid bereits 2:1 und 7:1 und musste dann konditionell dem Abend zuvor Tribut zollen. Auch Lutz Abram war weit von irgendeiner Form entfernt. Das hintere Paarkreuz konnte sich dem Trend leider nicht entziehen. Christian Meyer zeigte zwar eine ordentliche Leistung, doch der Gegner vermochte es einfach zu sicher den Ball auf die Platte zu spielen. Dietmar Böse hingegen kam mit dem Spielstil seines Gegners nicht zu Recht und stand auf verlorenem Posten. Dennis und Andreas konnten im vorderen Paarkreuz in den letzten beiden Einzeln jeweils zwei Sätze gewinnen, wussten am Ende aber Konzentrationsschwächen aufgrund des Schlafmangels nicht mehr zu unterbinden und verloren die beiden Spiele. Am Ende stand eine viel zu deutliche 2:9 Niederlage gegen einen auf jeden Fall schlagbaren Gegner auf dem Papier. Unter anderen Umständen wäre mit Sicherheit ein besseres Ergebnis erzielbar gewesen.
Die Möglichkeit zur Rehabilitierung besteht bereits am 11.10 im Heimspiel gegen Witterschlick.