Hinweis

Beim Heimspiel gegen den TTC Lövenich II rechneten wir uns das erste Mal eine realistische Chance auf einen Punktgewinn aus. Wir traten nämlich erstens komplett an (bei unserer Mannschaft auch eine Seltenheit) und zweitens befindet sich die gegnerische Mannschaft aus dem Kölner Westen ungefähr so weit unten in der Tabelle wie wir.

Zu Beginn konnten wir in den Doppeln unseren Ansprüchen mehr als gerecht werden, da wir eine 2:1-Führung herausholen konnten. Dies war uns zuvor noch nicht gelungen, wobei man sogar sagen muss, dass auch Sascha und Lee ihr Doppel durchaus hätten gewinnen können. Eine gute Ausgangslage war jedoch geschaffen und wir wollten unbedingt nachlegen.

Dies gelang Jakob zunächst recht souverän, indem er sein erstes Einzel ohne Satzverlust gewann. Sascha hatte dagegen etwas mehr Probleme – er verlor in einem wechselhaften Spiel letztendlich in fünf Sätzen. Die Führung war jedoch immer noch gegeben. Leider konnte auch Marvin anschließend im fünften Satz nicht gewinnen, während Lee dagegen mühelos in drei Sätzen gewann.

Daraufhin zeigte sich unser unteres Paarkreuz einmal mehr in einer guten Verfassung: Beide Spiele konnten klar und deutlich gewonnen werden. In Sätzen würden wir insgesamt auf jeden Fall gewinnen, soviel stand zu diesem Zeitpunkt schon mal fest...

In der zweiten Einzelrunde kam Jakob, wie Sascha zuvor, ebenfalls nicht gut mit dem Lövenicher Spitzenspieler zurecht. Nach umkämpften fünf Sätzen musste dem Gegner gratuliert werden. Auch mit seinem zweiten Einzel war Sascha alles andere als zufrieden. Er hatte sich deutlich mehr als eine 0:3 Niederlage erhofft.

Zwischenstand: 6:5

Marvin konnte dann glücklicherweise zeigen, dass auch wir in fünf Sätzen gewinnen können. Er zeigte eine gute und kämpferische Leistung, indem er mehrfach Matchbälle abwehren konnte. Lee konnte seinen Erfolg vom ersten Einzel nicht wiederholen und verpasste somit den erhofften Ausbau der Vochemer Führung.

Schließlich lag es am unteren Paarkreuz, unsere Führung in zwei für die Saison wichtige Punkte zu verwandeln. Dies gelang leider nicht ganz, was bedeutete, dass Jakob und Marvin ein zweites Mal gemeinsam an den Tisch mussten. Selbstvertrauen hatten diese genug, zumal sie ihr erstes Doppel zu Beginn ja gewinnen konnten.

Selbstvertrauen ist leider nicht immer alles – Jakob und Marvin mussten sich nach spannenden vier Sätzen geschlagen geben, weshalb es folglich „nur“ für ein 8:8 reichte. Beklagen taten wir uns trotzdem nicht, auch wenn wir im Satzverhältnis klar die Nase vorn hatten. In Situationen wie diesen sollte man durchaus jeden Punkt feiern!