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7. Spieltag: TTC Schaephuysen - TTC BW Brühl-Vochem  9:1


Das Auswärtsspiel beim TTC Schaephuysen - dem aktuellen Tabellendritten - verlor unsere Mannschaft mit 1:9.

Diese Niederlage war zweifellos einkalkuliert, die Höhe jedoch überrascht negativ!

Angesichts der Überlegenheit des Teams vom Niederrhein im oberen Paarkreuz durch die zwei starken chinesischen Spieler, war schon vorher klar: Es muss alles optimal laufen, um in die Nähe eines Punktgewinnes zu kommen! Und das tat es eben nicht!

Bereits nach den Doppeln war eine Vorentscheidung gefallen, denn wie auch schon beim 2:9 in Altena lag unsere Mannschaft fast aussichtslos mit 0:3 hinten. Die Gastgeber hatten ihre Doppel ein Spiel zuvor geändert - und damit offensichtlich ins Schwarze getroffen! Zweimal ein 3:0 Traumstart...

Dagegen hat unsere Mannschaft das Erfolgsrezept offensichtlich noch nicht gefunden. Die Doppelbilanz von 8:15 ist einerseits ernüchternd, andererseits aber auch ausbaufähig. Und wenn man dann noch weiß, dass unsere Jungs in drei der bisherigen sieben Spielen aus den Doppeln mit einer Führung heraus gekommen sind - und diese drei Spiele (Bönen, Porz, Holzbüttgen) wurden alle gewonnen! - wird die Bedeutung klar.

Trotzdem gab sich unsere Mannschaft nicht auf - auch wenn Zoltan und David in ihrem jeweils ersten Einzel trotz eines guten ersten Satzes nahezu chancenlos waren.

Im mittleren Paarkreuz verlor dann auch noch Tom ein richtig knappes Spiel. Alle vier Sätze endeten mit nur zwei Punkten Differenz - das hätte auch anders ausgehen können und sogar müssen, um wenigstens noch ein akzeptables Ergebnis zu erzielen. So war es “natürlich” Gianluca, der für den ersten Zähler sorgte. Nach verlorenem ersten Satz dominierte er die folgenden drei Sätze deutlich und schraubte seine Einzelbilanz auf sagenhafte 12:0. Doch das war es dann auch schon!

Karim verlor trotz einer ansprechenden Leistung gegen einen der erfolgreichsten Spieler des unteren Paarkreuzes in vier Sätzen, während bei Johannes im Spiel gegen seinen durchaus machbaren Gegner (Bilanz 2:7) überhaupt nichts passte.

So konnte beim 1:8 Zwischenstand das Spitzeneinzel zwischen David und dem bis dahin mit einer 12:1 Bilanz überzeugenden Zhi Wang bereits das letzte Spiel des Abends werden. Es war absolut sehenswert und hochklassig - und bis zum 4:4 im fünften Satz war David auch nahe dran. Doch dann setzte sich sein Gegner (auch mit ein bisschen Glück in dieser Phase des fünften Satzes) noch durch und beendete damit die Partie.

Im ersten Moment - nach nur etwas mehr als zwei Stunden - waren alle ganz schön bedient. “Das war ein Begräbnis erster Klasse!” fand Mannschaftsführer Karim Kholki deutliche Worte.

Überbewerten sollte man aber insbesondere das Ergebnis nicht, auch wenn ein knapperes Resultat durchaus möglich war und vermutlich sehr auf das Gemüt drückte. Doch sehr viel Zeit hatte man dafür ja auch gar nicht, denn bereits am nächsten Morgen sollte es ja gegen Wuppertal in dem viel wichtigeren Spiel weitergehen! Vielleicht haben die Jungs ja sogar alles richtig gemacht und ein paar Kräfte geschont...

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