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5. Spieltag: TTC Bärbroich  -  TTC BW Brühl-Vochem II  9:4

Am Samstag empfing uns der TTC Bärbroich zum Spitzenspiel. Die Tabellensituation versprach ein Favoritenduell, welches wir leider mit 4:9 verloren.

Bei strahlendem Sonnenschein und mit bester Laune fuhren wir gewarnt, aber optimistisch ins Bergische Land mit dem Vorsatz, auf jeden Fall die Tabellenführung zu verteidigen.

Doch erstens kommt es anders und zweitens - na ihr wisst schon.

Patrick und Julian spielten überragend und gewannen ihr Doppel klar mit 3:1. Marcel/Jonas als auch Johannes/Lars verloren ihre Doppel jeweils 1:3, wobei Johnny und Lars etwas unglücklich agierten und ein Sieg durchaus im Bereich des Möglichen gewesen wäre. Spielstand 1:2.

Nun sollte unser „Trumpf“, das vordere Paarkreuz stechen - allerdings spielte die Nr. 2 des Gegners auf Spitzenniveau. Auffällig war, dass er in vier Sätzen nicht einen Rückhandball verschlug und somit auch verdient mit 3:1 gegen unsere Nr. 1 gewann und anhand seines Jubels wir das Gefühl hatten, er wäre soeben Weltmeister geworden. Julian verlor im Anschluss in einem umkämpften Spiel gegen den Spitzenspieler der Bären mit 2:3. Spielstand 1:4 - aber es schien noch nichts verloren.

Johnny musste gegen den Sieger der diesjährigen Kinderolympiade und bis dato noch ungeschlagenen Jugendspieler Thomas Pellny antreten. Johnny spielte taktisch geschickt und gewann die ersten beide Sätze relativ deutlich. Pellny  fand zunehmend besser ins Spiel und gewann die Sätze drei und vier jeweils in der Verlängerung. Johannes, durch die eng verlorenen Sätze, immer nervöser werdend verlor nun auch den Entscheidungssatz, was ihn - für ihn eher ungewöhnlich - zum Schlägerweitwurf animierte und der Schläger nur um Haaresbreite den Stuhlschiedsrichter am Nachbartisch verfehlte. An eben diesem Nachbartisch spielte Jonas und ließ dem Gegner kaum eine Chance und gewann deutlich mit 3:1.

Nun musste es eben das untere Paarkreuz richten. Zunächst spielte Lars gegen die Nr. 5 und war im Grunde nach 2:0 Führung auf der Siegerstraße, sein Gegner durch die eigene Mannschaft hervorragend auf das Materialspiel eingestellt, kämpfte sich allerdings zurück ins Spiel und verdiente sich den Entscheidungssatz. Hier ging es hin und her, wobei Lars leider in der Verlängerung mit 10:12 den Kürzeren zog. Er hatte allerdings auch gefühlte 37 Netzbälle des Gegners zu verkraften.

Marcel, mit dem eigenen Aufschlag höchst unzufrieden, hatte massive Probleme mit dem sehr unangenehmen Materialspieler Häger und verlor folgerichtig 1:3. Wer nun glaubte die Jubelschreie von Patricks erstem Gegner kennen keine Grenzen hat sich doch sehr getäuscht. Häger sichtlich in Trance brüllte die Halle zusammen, dass die Erde bebte. Es sei ihm aber auch gegönnt. Zwischenstand 2:7 - allerdings stirbt die Hoffnung bekanntlich zuletzt und wir glaubten zumindest noch an ein Unentschieden.

Patrick durch die Niederlage im ersten Spiel doppelt motiviert, gewinnt sein Einzel mit 3:1 und beginnt die Aufholjagd. Julian, sehr nervös, aber mit unbändigem Siegeswillen biegt ein 5:9 im fünften Satz noch um und gewinnt verdient mit 11:9.

Der Rest ist schnell erzählt: Jonas stark beginnend gegen Pellny - aber dennoch mit 1:3 verloren und Johnny in einer Zitterpartie, verliert ebenfalls mit 1:3.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass wir den Aufstieg natürlich noch selbst in der Hand haben - es aber weiß Gott kein Selbstläufer ist und wir weiterhin konzentriert arbeiten und trainieren müssen.

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