Hinweis


Spielt unsere 1. Herren in der kommenden Saison doch in der Oberliga?

Nach Saisonabbruch am 13. März belegte die Mannschaft den neunten Tabellenplatz. Auf Grund der vom DTTB am 1. April veröffentlichten Auf- und Abstiegsreglung war sie aus der Oberliga abgestiegen. Damit konnten wir uns jedoch nicht anfreunden.

Eine Härtefallregelung, wie sie viele Landesverbände einführten, gab es nämlich nicht. Und gerade die wäre unserer Ansicht nach aber zwingend erforderlich gewesen!

Deswegen hatten wir uns dazu entschlossen, die zur Verfügung stehenden rechtlichen Möglichkeiten auszuschöpfen.

Das Sportgericht des DTTB hat unseren Einspruch zunächst zurückgewiesen, doch die Begründung war alles Andere als nachvollziehbar und schlüssig. Daher legten wir in der Folge Berufung vor dem Bundesgericht ein.

Nun wurde uns das Urteil zugestellt. Danach wurde der DTTB verpflichtet, die Entscheidung vom 1. April zur Wertung der abgebrochenen Spielzeit um eine allgemeine, angemessene Regelung für Härtefälle zu ergänzen und über unseren Antrag, unsere 1. Herrenmannschaft im Rahmen einer Härtefallregelung in der Oberliga zu belassen, ermessensfehlerfrei zu entscheiden.

Mit diesem Urteil sind wir sehr zufrieden, da es letztlich unsere Argumentation und Rechtsauffassung bestätigte. Allerdings ist die Frage "Oberliga oder NRW-Liga" damit nach wie vor nicht geklärt. Immerhin sind ja auch Härtefallregelungen denkbar, die die Tabellenkonstellation in unserem Fall nicht erfasst.

 

Sehr große Sprünge innerhalb der TOP 50 unserer seit der Saison 1997/98 fortgeschriebenen "ewigen" UKW-Tabelle machten Daniel Porten und Nick Lebelt.

Bei den Herren blieb die Reihenfolge in den TOP 10 unverändert, Sascha Stock als Sieger dieser "Corona-Saison" liegt nach wie vor auf dem dritten Platz.

Christian Meyer und Marcel Jerosch haben sich im Gleichschritt um jeweils einen Platz auf 11 und 12 verbessert und "kratzen" nun an der 300-Punkte-Marke sowie den TOP 10. Darüber hinaus gelang die Verbesserung um eine Position innerhalb der TOP 20 auch Christian Wipper (15) und Andreas Kockisch (18).

Den größten Sprung innerhalb der TOP 50 machte Daniel Porten. Dank einer tollen Saison verbesserte er sich um gleich 11 Plätze und rangiert nun bereits auf Platz 36. Ähnliches gelang auch Lars Bangemann, der von Platz 48 auf 38 kletterte.

Bei den Jugendlichen hat es gar innerhalb der TOP 20 keinerlei Veränderung gegeben. Dem Gewinner dieser Saison, Liam Wiegele, gelang aber natürlich ein großer Sprung - von Platz 50 auf 35!

Sogar in die TOP 30 konnten sich Nick Lebelt (von 34 auf 23), Simon Volkmann (von 30 auf 24), Emil Vogt (von 32 auf 26) und Stefan Trier (von 45 auf 30) vorspielen.

Die "ewige" Tabelle findet ihr hier.

"Es ist so etwas wie ein Drama und tut extrem weh!" sagte Udo Walther, unser Geschäftsführer, anlässlich der Entscheidung, den Herz- und Lungensport mit sofortiger Wirkung einzustellen.

Der TTC hatte nach der Fusion mit dem Verein für Sporttherapie Brühl e.V. die beiden Gruppen im Jahr 2013 übernommen.

Obwohl es auf Grund der Rahmenbedingungen nie gelang, auch gar nicht gelingen konnte, diese Abteilung finanziell in die schwarzen Zahlen zu bekommen und es natürlich sehr viel (vor allem neue) Arbeit kostete, war dieser Teil des Vereins eine Art Herzensangelegenheit.

© LSB NRW / Andrea Bowinkelmann

Allerdings hatte sich die jetzige Entscheidung bereits abgezeichnet, zuletzt im April. Spätestens mit dem Entschluss der bisherigen Abteilungsleiterin, ihr Amt niederzulegen, war guter Rat teuer.

Ein Aufruf an alle Mitglieder der Herz- und Lungengruppe sowie die Teilnehmer an dem Rehasport verhallte ohne jegliche Reaktion. Letztlich fand sich also niemand, der die notwendige organisatorische Arbeit übernehmen wollte - sehr traurig, denn auch im Team hätte sich so etwas durchaus meistern lassen. Doch auch in anderen Bereichen wird ja das Thema Ehrenamt leider immer wieder diskutiert.

An dieser Stelle bleibt daher zunächst einmal nur ein riesengroßes Dankeschön vor allem an Margret Jansen, die sich spätestens seit 2015 um alle Probleme und Aufgaben in der und um die Abteilung kümmerte. 

In der Hinrunde der abgelaufenen bzw. abgebrochenen Saison 2019/20 hatten unsere Mannschaften exakt 50% aller Partien siegreich beendet. Diese ohnehin schon gute Bilanz konnte in der Rückrunde sogar noch verbessert werden!

Allerdings wurden 28 Spiele wegen Corona nicht mehr ausgetragen, d.h. exakt ein Sechstel aller Spiele fehlt.

Diese nach dem Saisonabbruch am 13. März abgesagten Spiele hätten die Gesamtstatistik sicherlich noch ein wenig beeinflusst, aber wohl kaum noch entscheidend.

Aus den bis dahin absolvierten 140 Meisterschaftsspielen gingen unsere Mannschaften in 51,43% aller Fälle als Sieger hervor, dagegen lediglich in 32,86% als Verlierer! Es lief in der Rückrunde also noch besser als in der ersten Saisonhälfte.

Wenig überraschend, aber anders als in der Vorsaison: unsere Mannschaften waren in eigener Halle erfolgreicher als auswärts. Auswärts betrug die Siegquote 46,3%, während es zu Hause in 56,2% der Spiele zu einem Sieg reichte.

Eine ausführliche Saisonbilanz, auch der einzelnen Mannschaften, wird in der nächsten Ausgabe unseres TTC-Spiegel zu lesen sein.

Die neue Saison 2020/21 geht bald los! Stand heute beginnt die Saison mit dem ersten Spieltag am 29./30. August. Wie das genau ablaufen wird, muss sich in den nächsten Wochen aber erst noch zeigen...

Auf jeden Fall stehen uns für eine vernünftige Vorbereitung in der Halle aber reichlich Trainingszeiten zur Verfügung.

Sehr erfreulich ist vor allem die Tatsache, dass wir deutlich mehr Trainingszeiten zur Verfügung als noch im Sommer 2019. Sämtliche Trainingszeiten findet ihr unter <Termine / Training in den Sommerferien>.

Auch sämtliche Mannschaftsseiten sollen und wollen bis dahin aktualisiert sein...

P.S.:

In diesem Zusammenhang hier auch noch ein paar Gedanken zur Sommerpause, die der WTTV in einer Infomail verschickt hat:

Hinter uns liegt eine wahrhaft turbulente Rückrunde der Spielzeit 2019/2020 – zumindest bis zum Zeitpunkt des Saisonabbruchs am Freitag/13. März 2020, an den wir alle noch immer mit ziemlichem Unbehagen denken mögen. Die sich unmittelbar daran anschließende – coronabedingt: tischtennisfreie – Zeit war dann gekennzeichnet von zahlreichen persönlichen Einschränkungen, wobei niemand wusste, wie sich die Situation weiter entwickeln würde.

Der WTTV sowie seine Bezirke und Kreise haben in diesem Zuge versucht, die Tabellensituation in allen Spielklassen zur allgemeinen Zufriedenheit aufzulösen, um die bevorstehende nächste Saison 2020/2021 planungssicher für alle Beteiligten vorbereiten zu können, und haben dabei wahrgenommen, dass dies in den allermeisten Fällen auch gelungen ist – wohlwissend, dass naturgemäß nicht jedem Verein und/oder jeder Mannschaft uneingeschränkt ein zufriedenstellendes Ergebnis präsentiert werden konnte.

Wir haben in diesen letzten zurückliegenden Wochen zahlreiche Rückmeldungen unserer Mitgliedsvereine und Verbandsangehörigen erhalten, die uns in Bezug auf die eingeschlagene Vorgehensweise mehrheitlich dahingehend bestärkt haben, den richtigen sportlichen Weg beschritten und die dazu erforderliche - jederzeit transparente – Informationspolitik betrieben zu haben.

Hierfür möchten wir uns seitens des WTTV sehr herzlich bedanken und geben dieses Kompliment allerdings auch sehr gerne zurück: Schließlich war es sicher nicht einfach, mit dem abrupten Ende des Sport- und Trainingsbetriebes sowie dem Kollaps des Vereinslebens (=> keine Versammlungen, keine Grillfeste usw.) umzugehen!

Zwischenzeitlich konnte zumindest der Trainingsbetrieb wieder aufgenommen werden und ein weiteres Lob geht deshalb an die Vereinsverantwortlichen (und Hygienebeauftragten) in den einzelnen Clubs vor Ort, denen sich zum Wiedereinstieg viele Hindernisse in Form von – kommunal höchst unterschiedlichen – Auflagen und Maßnahmen in den Weg stellten, denen wiederum überaus zeitnah mit speziell zugeschnittenen Hygienekonzepten zu begegnen war.

Aber es scheint sich durchaus zu lohnen, denn die Vereinsmitglieder nehmen dieses Angebot offensichtlich dankbar an und von den genannten Auflagen werden uns manche sicher auch künftig noch für einen längeren Zeitraum begleiten, so dass der jetzige Trainingsbetrieb in zweifacher Hinsicht auf die neue Spielzeit 2020/2021 vorbereitet: Einerseits (wie üblich) sportlich, aber auch im Hinblick auf völlig neue Rahmenbedingungen in diesen Besorgnis erregenden Zeiten!

Obwohl wir für einen verbandsweit flächendeckenden Spiel- und Wettkampfbetrieb sicher noch deutlich größere Lockerungen seitens der (sport)politischen Entscheidungsträger/innen benötigen, nehmen wir derzeit an und hoffen auch weiterhin darauf, dass der unsererseits geplante Saisonstart termingemäß und ohne tiefgreifende Änderungen beginnen kann: Die Entwicklung der nächsten Wochen wird uns zeigen, ob dieser Optimismus gerechtfertigt ist!