Hinweis


Hier ein Bericht unseres BuFDi's Nils Röttgen, der sich zur Zeit "dienstlich" in Berlin aufhält:

Seit Montagnacht bin ich in Berlin, um mich in den kommenden Tagen außerhalb der Vereinsarbeit für unseren Sport zu engagieren. Wobei für mich auch im Vordergrund steht Berlin kennenzulernen - ich war bisher nie hier.

Von Köln aus, mit dem ICE, war ich in weniger als fünf Stunden beim vermissten Mannschaftskollegen und Kumpel Johnny, der hier seit Anfang Juni arbeitet und lebt. Hier durfte ich nächtigen, um am Montagnachmittag zu den anderen Bfd’lern zu stoßen, mit denen ich zehn Tage die Organisation der Maccabi Games unterstütze.

Die Maccabi Games, bei denen ich im Einsatz bin, finden erstmals in Deutschland statt. Diese Veranstaltung kann man auch als traditionell durchgeführte ,,Olympische Spiele‘‘ für Juden bezeichnen - in immerhin 19 Sportarten (so auch Tischtennis). Nachdem ich häufig zu erkennen glaubte, dass die Info über die Existenz dieser Spiele nicht immer für Begeisterung sorgt, habe ich mich mit diesem Thema etwas auseinandergesetzt:

Die Maccabi Games sind eine Tradition, die besteht, seitdem Juden ab Ende des 19. Jahrhunderts aus Sportvereinen ausgeschlossen wurden. Es entstanden verschiedene, jüdische Organisationen und Vereine, in denen Juden eben nur noch miteinander Sport trieben. Die größte daraus hervorgehende Organisation waren die Maccabi-Sportvereine (größter Sportverein in Israel: Maccabi Tel Aviv). Bei den Maccabi Games treten diesen Jahres, treten 2300 Sportler aus 37 Nationen gegeneinander in Team-, Doppel-, Mixed- und Einzelwettbewerben an.

Warum finden die Maccabi Games noch immer statt? Diskriminieren sich Juden damit nicht selbst?

Für mich haben die Spiele in den letzten den letzten vier Tagen den Charakter einer Feier bekommen. Die Sportveranstaltungen finden unter einigermaßen professionellen Bedingungen statt. Im Vordergrund steht aber wie bei bisher keinen anderen von mir besuchten Sportveranstaltung, das Aufeinandertreffen und die Tradition im Vordergrund. Die Sportler sind fast alle im selben Hotel untergebracht und nehmen jede Mahlzeit gemeinsam zu sich. Auch wir Volunteers dürfen an den Essen teilnehmen. Das gemeinsame Abendessen wird dazu genutzt die Sieger des Tages zu feiern (dabei feiern sich die Nationen gegenseitig) und Geburtstagskinder zu besingen. Es ist also eine unfassbar harmonisch und gut gelaunte Angelegenheit hier bei den Maccabi Games und es gibt keinen Anlass die Veranstaltung in ein schlechtes Licht zu rücken.

Die freien Zeiten der restlichen vier Tage werde ich dazu nutzen, die Stadt weiter zu erkunden und die eine oder andere Trainingseinheit in der Einspielhalle im Sportpark am Olympiastadion zu absolvieren. Dafür finden sich aufgeschlossene Makkabäer, die im besten Fall Oberliga-Niveau haben oder andere Volunteers mit denen ich hier bin. Vielleicht kann ich aber auch Johannes nochmal für eine Runde Tischtennis gewinnen! Bei dem tollen Wetter, das für morgen angekündigt ist, steht ein Besuch des Strandbades am Wannsee auf dem Plan.

Ich hoffe ihr trainiert fleißig! Bis nächste Woche ;))

Die Teams der TTG Witterschlick und unserer 3. Herren kennen und schätzen sich nicht zuletzt nach den Vergleichen der letzten Saison in der Bezirksklasse.

Zwar gewann unsere Mannschaft beide Spiele, doch am Ende sind die Witterschlicker hauchdünn (weil punktgleich) vor unseren Jungs ins und ans Ziel (Aufstieg) gekommen!

Dieser Konkurrenzkampf tat der gegenseitigen Sympathie aber keinen Abbruch - im Gegenteil. Stattdessen verabredeten sich beide Teams sogar auf ein "Testspiel" vergangene Woche.

Die Gäste aus Witterschlick verstärkten sich sogar noch ein wenig, denn sie mischten sich mit Spielern aus der eigenen Ersten (Bezirksliga) und gewannen am Ende eines spannenden Spiels knapp mit 9:7.

Es war eine absolut runde Sache und alle hatten ihren Spaß - auch wenn es am Ende (sportliche) Verlierer gab...

Herauszuheben bleibt schließlich noch Folgendes:

Unser Spieler des Abends war Janosch Arendt, der gleich beide Einzel und sein Doppel gewann. Unsere Daumen werden für Christoph Schumacher (Witterschlick) gedrückt, der verletzungsbedingt leider sein erstes Einzel aufgeben musste (für ihn ist dann übrigens Meike Schnitzler aus Fritzdorf/ NRW-Liga eingesprungen) und sich hoffentlich nicht wirklich schwer verletzt hat.

Unsere 1. Herrenmannschaft wird neben Rückkehrer Tom Heiße durch Neuzugang Jerome Sanders komplettiert.

Der 29jährige wurde beim TTC BW Lechenich groß und wechselte in der Saison 2009/10 zum TTC Vernich, wo er zuletzt drei Jahre in der Oberliga spielte und immer deutlich positive Einzelbilanzen erreichte.

Der Berufssoldat mit Dienstort Köln und Wohnort Euskirchen wechselte nun nach Vochem, da er seine künftigen Mannschaftskameraden und die Vereinspolitik sehr schätzt.

Als Ziele gibt er vor allem den Klassenerhalt, aber auch Spaß bei Training und Spiel an.



Christian Wipper hat mit seinen 17 Regionalliga-Einsätzen aus der gerade abgelaufenen Spielzeit in unserer "ewigen Rangliste" den größten Sprung gemacht.

Nun steht Christian bereits auf dem vierzehnten Platz und könnte sich in der neuen Saison sogar unter die Top Ten schieben! Die magische Grenze von 100 ist auch nicht mehr weit...

Zur "ewigen Tabelle" kommt ihr gleich hier.

Weitere interessante Statistiken rund um die 1. Herrenmannschaft findet ihr hier.

Vergangenen Sonntag fand wieder das Sommerfest auf dem Weilerhof bei Bischoff-Kölsch statt.

Geboten wurde auch so einiges: bei kostenlosen Führungen konnte man einen Einblick in die Brauerei gewinnen, es gab Kinderanimation und Ponyreiten, musikalische Unterhaltung, reichlich für das leibliche Wohl - und den TTC...

Wie schon in den vergangenen Jahren stellte der TTC reichlich Personal, um den Getränkewagen zu besetzen.

Aufgeteilt in zwei Schichten halfen zunächst die Herren-Gymnastikgruppe und im Anschluss einige Spieler der Tischtennismannschaften, so dass niemand auf dem Trockenen blieb. Ein Live-DJ sorgte für ausgelassene Stimmung. So ließen sich die Besucher nicht vom bedeckten Himmel die Laune vermiesen, sondern verbrachten einen schönen Tag bei Bischoff-Kölsch.

Wir bedanken uns riesig bei Marco Zimmermann, Günter Mainzer, Christoph Malzkorn, David Kowol, Jürgen Nohr, Stefan Geusen, Joachim Nohr, Nils Röttgen, Gianluca Walther, Lutz Graf, Lukas Koy, Matthias Waldeck und Andreas Kockisch.