Hinweis

Bis zum letzten Heimspiel der Saison hob sich unsere Mannschaft offensichtlich das Beste auf - völlig überraschend feierte das Team um Julian Grond einen 9:7 Erfolg.

Damit wurde der heimliche Tabellenführer DJK spinfactory Köln (nach Verlustpunkten lag das Team einen Punkt besser als Konkurrent Jülich) gestürzt und endlich einmal wieder ein Ausreißer nach oben geschafft.

Hier der Spielbericht von Julian:

Zum vorletzten Meisterschaftsspieltag empfingen wir die Gäste, zu diesem Zeitpunkt gleichzeitig Aufstiegsaspirant Nr. 1, von Spinfactory Köln. Wir hatten nichts zu verlieren, während es für die Kölner um den Vorentscheid der Meisterschaft ging. Sie benötigten einen Sieg, um sich die Tabellenführung und die beste Ausgangslage für den ersten Tabellenplatz um den Aufstieg zu sichern. Mit von der Partie waren auch die alten "Vochemer Urgesteine" Peter Frei und Christian Grund.

Wir starteten unverändert in die Doppel und konnten die Gäste scheinbar überrumpeln. Unverhofft, aber verdient konnten wir tatsächlich alle drei Doppel in vier Durchgängen für uns entscheiden. Als dann noch Simon m:it einem souverä:nen Auftritt die Führung auf 4:0 ausbaute, war schnell klar, dass wir (wenn auch passiv) heute entscheidend am Ausgang der Aufstiegssituation beteiligt waren. Nun wollten wir auch die Sensation schaffen und nicht zuletzt auch die uns von Jülich versprochenen 50 Liter Kölsch (im Falle eines Sieges) einfahren!

Nachdem Julian erwartungsgemäß dem gegnerischen Spitzenspieler unterlag und Udo gegen seinen ehemaligen Mannschaftskollegen Christian Grund kein Land sah, versprach es, ein langer und spannender TT-Abend zu werden. Bei Johnny sah es zunächst nach einem klaren Sieg aus, doch er konnte leider eine 2:0 und 9:7 Führung nicht nutzen und verlor unglücklich noch im Enntscheidungssatz. Nun war es wieder ein Spiel auf Augenhöhe. Marcel konnte sich mehr oder weniger deutlich gegen Peter Frei durchsetzen, während Jörg gegen seinen Kontrahenten nahezu chancenlos verlor. Nun war es wieder einmal Simon, der durch eine wirklich außerordentliche Leistung gegen den starken Siawash Golshahi gewann, sondern auch die 2.000 TTR-Punktemarke erreichte. Bemerkenswert!

Julian konnte sich nach einer vergebenen 2:0-Satzführung letztlich etwas glücklich mit dem knappsten aller Ergebnisse durchsetzen und hielt uns somit auf Erfolgskurs. Leider konnte Udo in seinem zweiten Einzel erneut nicht dem druckvollen Spiel seines Gegners standhalten und verringerte unseren Vorsprung auf 7:5.

Johnny spielte erneut in den ersten beiden Sätzen eine sehr sichere Kugel, ehe er abermals in den Entscheidungssatz musste, den er allerdings für sich entscheiden konnte... Erleichterung!

Leider hatte Marcel wie zuvor auch Jörg das Nachsehen gegen den an diesem Abend sehr stark agierenden Jörg Haynold... Somit konnte "Calli" nun den Sack mit einem Sieg gegen seinen langjährigen Vereins- und Mannschaftskameraden Peter Frei zumachen. Leider war ihm die Anspannung trotz einer 2:0-Satzführung deutlich anzumerken, so dass er in den folgenden Sätzen kaum ins Spiel fand und letztlich gratulieren musste.

Nun war es an Udo und Julian im Schlussdoppel, über Sieg oder Remis zu entscheiden.

Beide harmonierten gut und konnten tatsächlich nach verlorenem ersten Satz (3:11) alle weiteren Durchgänge für sich entscheiden... Somit waren zwei Entscheidungen getroffen: Spinfactory kann aus eigener Kraft nicht mehr die Meisterschaft holen und wir hatten 50 Liter Kölsch gewonnen... Wahnsinn!

Es war insgesamt ein (gemessen an den Umständen) faires Spiel, bei dem wir zwar knapp aber verdient die Oberhand behielten. Natürlich tut es uns auch für die Gäste aus Köln leid, die sich sicherlich von dem Abend mehr erhofft hatten, aber nach dem Spiel war die Stimmung bei einer gemeinsamen Kölsch-Runde schon wieder besänftigt, wenn auch etwas gedämpft.

Wir blicken nun entspannt und zufrieden dem letzten Spiel gegen Brauweiler entgegen, bevor wir uns in die wohlverdiente Sommerpause begeben...

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