Hinweis

Nachdem wir im letzten Jahr das bereits geplante Abschiedsspiel aus bekannten Gründen (angegriffene Gesundheit von Willi) absagen mussten, liefen diesmal die Vorbereitungen etwas entspannter ab.

Die Chronik des Vereins wurde gewälzt, um die sportlichen Erfolge (siehe Schlagzeilen) aufzuzählen. Mannschaftsbilder aus den Anfangsjahren des TTC wurden gesichtet und eingescannt sowie Bilder aus der jüngsten Gegenwart ausgewählt. Daraus erstellte Heinz-Peter, der auch die komplette Organisation der Abschieds-/Meisterfeier übernahm, eine schöne Fotocollage als Abschiedsgeschenk.

Auch im letzten Spiel der Saison war unsere Mannschaft siegreich und kann somit auf die stolze Bilanz von 40:0 (!) Punkte blicken. Auch wenn zugegebenermaßen nur zwei/drei Mannschaften ernsthafte Konkurrenz darstellten, sind wir schon ein wenig stolz darauf, über die gesamte Saison konstant gute Leistungen gezeigt zu haben.

Das war auch am Freitagabend so, als der Gast aus Geyen, immerhin Tabellenvierter, letztlich chancenlos blieb. Grundlage waren wieder einmal beide gewonnenen Doppel, wobei das bei Günter und Norbert, obwohl sie etwas überraschend den ersten Satz verloren, ja schon zu erwarten war. Dass Heinz-Peter und Willi ihr Doppel gewinnen würden, konnte man sicher nicht voraussetzen, um so erfreulicher war ihr 3:1-Erfolg in Willis letztem offiziellen Spiel.

Ungefährdet blieben Norbert und Heinz-Peter in ihrem jeweils ersten Spiel, beide gewannen glatt mit 3:0. Mario schloss sich den beiden an und schnell führten wir daher mit 5:0. Etwas spannender machte es Felix, der zunächst mit seinem Gegner, dem in Vochem bestens bekannten Siegfried Cyranka, nicht zurecht kam und mit 0:2 zurück lag. Mit 11:3, 11:2 und 11:2 zeigte Felix in den folgenden Sätzen aber seine klare Überlegenheit. Auch in seinem zweiten Einzel blieb anschließend Heinz-Peter ohne Satzverlust. Norbert geriet dann noch in Gefahr, seine weiße Weste zu verlieren. Wie im Hinspiel in Geyen verlor er nach zwei klar gewonnenen Sätzen den Faden, musste den 2:2-Ausgleich hinnehmen, um dann im 5. Satz klar mit 11:4 zu gewinnen. Damit war es geschafft: Norbert schraubte seine Bilanz auf 40:0 und die Mannschaft hatte 8:0 gewonnen. So konnten wir uns anschließend der ausgiebigen Feier in der Turnhalle widmen; schön, dass auch unsere Gäste au Geyen eine ganze Weile mit dabei waren.

Am Freitag empfangen wir zum letzten Meisterschaftsspiel unsere Sportkameraden aus Geyen. Natürlich möchten wir bei dieser Begegnung unsere weiße Weste behalten, im Fokus steht aber das letzte Meisterschaftsspiel unseres Ehrenvorsitzenden Willi Servaes.

Die erste offizielle Spielgenehmigung von Willi datiert aus dem Jahre 1956. Seitdem hat Willi viele Meisterschaftsspiele für „seinen“ TTC bestritten. Nun wird er an der Seite des neu ernannten Ehrenvorsitzender Heinz-Peter im Doppel sein „Barnabrettchen“ das letzte Mal schwingen.

Außerdem treten wir noch mit Norbert, Felix, Günter und Mario an.

Etliche Zusagen aus den Seniorenmannschaften zu diesem einmaligen Abschiedsspiel geben einen würdigen Rahmen und eine gewisse Vorfreude auf die anschließende Feier.

Wie schon bei der Erstellung des Vorberichtes erahnt, hatten wir im Rückspiel bei Spinfactory Köln erheblich mehr Mühe als bei unserem 8:1-Erfolg in Vochem. Das lag aber nicht etwa an schlechten Spielbedingungen oder einer unangenehmen Atmosphäre in Köln - nein, eher im Gegenteil, das war alles top! - sondern an der stärkeren Besetzung der Kölner, die bis zu unserem Spiel in der Rückrunde auch noch keinen Punkt abgegeben hatten. Und so setzte sich zum Schluss die geschlossenere Mannschaftsleistung durch, denn wieder trugen alle vier Spieler mit Einzelsiegen zum Erfolg bei.

Unser letztes Auswärtsspiel führt uns zu unseren Freunden von Spinfactory Köln - ein Spiel, bei dem unangenehme Erinnerungen geweckt werden. Denn im vergangenen Spieljahr mussten wir dort - nach einem klaren 9:1-Erfolg im Hinspiel - unsere einzige Saisonniederlage (6:9) hinnehmen.

Auch diesmal haben wir die Begegnung in der Hinrunde mit 8:1 klar für uns entscheiden können - hoffentlich ist das kein schlechtes Omen für die Begegnung am Freitagabend. Glücklicherweise können wir uns zwar eine Niederlage leisten, der Meistertitel ist uns nicht mehr zu nehmen, aber natürlich wollen wir in der Besetzung mit Norbert, Heinz-Peter, Günter und Mario (Felix pausiert wegen einer Erkrankung) weiterhin ungeschlagen bleiben und die Saison letztlich verlustpunktfrei beenden.

Schade, dass Gregor, den es mittlerweile zurück nach Berlin gezogen hat, das Ende der erfolgreichen Saison nur noch mittels Internet verfolgen kann. Von dieser Stelle die herzlichsten Grüße in die Hauptstadt.

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