Am ungewohnten Sonntag Morgen mussten wir beim TTC Brauweiler II antreten. Der Termin wurde durch die gewonnene Stunde durch die Zeitumstellung gemäßigt, war aber trotzdem nicht das Gelbe vom Ei.
Nach einem gewonnenen Doppel durch Dennis Strömer/Thomas Hochscheid gab es so etwas wie einen Lichtblick, denn Tim Schönberger/Jakob Biesel zeigten eine wirklich gute Leistung und unterlagen erst knapp im fünften Satz gegen M. Kurz/S. Kurz.
Danach ging es wie gewohnt weiter: Norbert Przewloka, Thomas, Tim und Dennis brachten nicht viel zustande und verloren gegen wahrlich nicht überragende Gegner jeweils 1-3.
Anschließend zeigte Jakob wieder eine gute Leistung, konnte das Niveau aber nicht ganz halten, u.a. weil er sich im 2. Satz den Belag arg ramponierte. So war es erst mal wieder Dietmar Böse, der uns einen weiteren Punkt bescherte. Erneut musste er gegen einen 13-jährigen antreten. Auch ohne das rechte Ballgefühl gelang ihm ein klarer 3-0 Sieg, so dass diese Altersgruppe jetzt zu seinen Lieblingsgegnern zählt. Der sympathische Dominique Bellin sieht das allerdings vermutlich selber ganz anders.
Danach war es Thomas vorbehalten, den Fluch der für ihn noch sieglosen Hinserie zu beenden. In einem für ihn typischen Spiel siegte er 3-2 gegen Zalinski. Dabei verliefen die Sätze ziemlich kurios, aber diesmal zum Glück mit dem besseren Ende für Thomas. Und dann wieder dasselbe Bild: Norbert und Tim verloren jeweils 1-3. Beiden merkt man an, dass sie in einem oder zwei Paarkreuzen tiefer besser aufgehoben wären.
Am Ende blieb wieder eine deprimierende 3-9 Niederlage.
Für den Mannschaftsführer endete der Tag aber erfreulich. So konnte er doch im Bundesligaspitzenspiel Düsseldorf gegen Ochsenhausen endlich mal Timo Boll live erleben. Und dieser zeigte in beeindruckender Weise, was man mit dem weißen Zelluloidball alles machen kann, wenn man Talent hat und körperlich topfit ist!?