Hinweis


Gianluca Walther stand bei der Deutschen Meisterschaft in Bremen gleich zweimal auf dem Treppchen. Sowohl im Doppel als auch im Mixed gewann er überraschend die Bronzemedaille!

Im Einzel war dagegen "schon" im Achtelfinale Schluss, da die Hürde in Person von Steffen Mengel zu hoch war.

Mit seinem Mannschaftskameraden Tobias Hippler setzte sich Gianluca "Luci" im Viertelfinale ohne Satzverlust überraschend deutlich gegen die Youngsters aus der 1. Bundesliga Fan Bo Meng/Benno Oehme durch, ehe sie nach großem Kampf im Halbfinale knapp an den arrivierten Ruwen Filus/Steffen Mengel scheiterten.

Mit Anastasia Bondareva (TTC Bingen/Münster-Sarnsheim) gelang ihm das gleiche Kunststück. Einen wahren Krimi legten die beiden im Viertelfinale gegen das an Nr. 2 gesetzte Mixed Chantal Mantz/Cedric Meissner hin - mit einem guten Ende (13:11 im fünften Satz).

Herzlichen Glückwunsch! 

© Gohlke

Unsere erstmals gemeldete 7. Herren verlor bereits am Dienstagabend das Auftaktspiel in Berrenrath knapp mit 5:8.

Von Freitag bis Sonntag steigen weitere vier Herrenmannschaften in die neue Saison ein.

Mit Blick auf die jeweiligen Gegner muss aber festgestellt werden, dass es sich um ein extrem schwieriges Auftaktprogramm handelt.

Sowohl in der Verbandsliga (2. Herren) als auch in der Bezirksliga (3. Herren) treffen unsere Mannschaften auf den zu erwartenden Klassenprimus vom 1.FC Köln.

Hier hängen die Trauben ganz sicher deutlich zu hoch. Gleiches gilt vermutlich auch für das Heimspiel unserer 4. Herren in der Bezirksklasse gegen Brauweiler, denn die Gäste haben mit Simon Offermann einen unschlagbaren Spitzenspieler in ihren Reihen.

Einzig unsere 5. Herren könnte unser Fähnlein hochhalten, denn ihr ist am Freitagabend gegen Esch ein Sieg zuzutrauen!

Hinweis: Alle Mannschaften müssen sich an die "Coronaregeln" halten, hier insbesondere natürlich die 3-G-Regel.

Am Sonntag fand in Büren (Kreis Paderborn) das Top 24 der U15 Schüler/innen statt. Mit Adrian Gossow und Sophia Heck durften zwei Vochemer um das begehrte und jeweils einzige Ticket für das DTTB Top 48 im Oktober spielen.

Mehr zu den Chancen der beiden findet ihr in der Vorschau auf das Turnier im Artikel vom 25. August.

Über 200 Kilometer trennen Austragungsort und Wohnort von Familie Heck. Dementsprechend früh hat sich eine Fahrgemeinschaft bestehend aus Wilfried, Sophia und Nils um 06:30 Uhr von Weilerswist auf den Weg gemacht. Adrian hat sich der Brauweiler Fraktion, bestehend aus unserem ehemaligen Spieler Simon Offermann und Sophias Konkurrentin Angela Degueldre angeschlossen. Die Drei haben die Reise bereits Samstag angetreten und in Büren übernachtet.

Die jeweils 24 Teilnehmer*innen werden planmäßig in vier Sechsergruppen eingeteilt. Um im Rennen um den Gesamtsieg zu bleiben, muss diese Gruppe gewonnen werden. Nur dann hat man nämlich die Chance gegen die anderen drei Gruppensieger anzutreten und das Ticket für das Turnier auf Bundesebene zu lösen. Wegen Absagen erwischten unsere zwei Schützlinge eine Fünfergruppe.

Sophias Gruppenspiele

Mit 4:0 Spielen und 12:1 Sätze setzte sich Sophia äußerst souverän in ihrer Gruppe durch. Die größte Hürde stelle bei ihrem Durchmarsch Frieda Strugholz aus Lippstadt dar. In allen Spielen ließ Sophia aber keinen Zweifel aufkommen, dass sie sich für das Feld der besten vier Spielerinnen qualifizieren würde.

Adrians Gruppenspiele

Während Sophia mit 13 gespielten Sätzen sehr effizient mit ihrer Spielpraxis umging, kam Adrian in ebenfalls vier Einzeln auf 18 gespielte Sätze. Aber auch er ging in allen Partien als Sieger vom Tisch. Besonders Johann Magnus Mahl war auf einem guten Weg, Adrian die Poleposition streitig zu machen. Nach vier abgewehrten Matchbällen belohnte sich Adrian aber auch mit dem Gruppensieg.

Sophias Endrundenspiele

Mit 3:1 und 3:0 setzte Sophia ihren Siegeszug in der Endrunde zunächst fort, bevor es dann zum letzten Spiel des Tages kam. Das Duell um den Gesamtsieg hieß Sophia gegen Angela. Da das Spiel zwischen den beiden tatsächlich das letzte Spiel des gesamten Turniers war, bekam es gebührend Aufmerksamkeit von allen Anwesenden. Sophia musste sich mit deutlich mehr Gegenwehr auseinandersetzen, als in allen Einzeln zuvor. So hatten Sophia und ihr Coach Ludger Fassbender schnell die schwierige Aufgabe vor der Brust, einen 0:2 Satzrückstand drehen zu müssen. Sophia gelang es noch das Spiel zu diktieren – zu entscheiden wann sie über Tempo und aggressive Schläge zum Punktgewinn kam und wann sie geschickt das hohe Tempo ihrer Gegnerin zum eigenen Vorteil nutzen kann. Mit 11:8, 11:7 und 11:7 dreht Sophia die Begegnung, krönte sich zur Siegerin und schnappte sich den Platz für das Bundesranglistenturnier.

Adrians Endrundenspiele

Mit den Kontrahenten Chris Andersen und Jamal Oudriss kam es für Adrian in der Endrunde zu Neuauflagen von letztjährigen Begegnungen bei diesem Turnier. Los ging es gegen Chris, gegen den Adrian vergangenes Jahr unterlag. Völlig unbeeindruckt von der Erfahrung machte Adrian sein souveränstes Spiel des Tages und spielte sich durch das deutliche Ergebnis von 3:0 schon auf einen zwischenzeitlichen ersten Platz. Um diesen zu verteidigen, musste anschließend ein Sieg gegen Leopold Grüß von Fortuna Bonn her, der einen richtig guten Tag erwischt hatte. Und so kam es auch zu einem 1:2 Satzrückstand für Adrian. Ohne die Nerven zu verlieren spielte Adrian wie ein routinierter Schachspieler, der genau weiß, was der Gegner vorhat und beendete das Spiel mit 11:7 und 11:8 in den Sätzen Vier und Fünf.

Auch bei den Jungs ergab sich dann die Situation, dass das letzte Einzel ein echtes Finale um den Gesamtsieg war. Auch hier stand für Adrian eine Revanche an, da er gegen Jamal vergangenes Jahr noch deutlich unterlegen war. Auch diesmal war der Start ernüchternd. Nach 8:11 und 5:11 hingen die Schultern des 13-Jährigen. Mit neuem Fokus und ein paar neuen Spielideen gelang es aber den Rhythmus von Jamal etwas zu brechen und für Adrian selbst häufiger zu seinem Offensivspiel zu kommen. Mit 11:4, 11:9 und 11:9 drehte Adrian die Partie, gewann das Turnier und darf wie Sophia im Oktober das erste Mal Erfahrungen auf einem nationalen Turnier sammeln.

Nils war vor allem von der Nervenstärke von Adrian beeindruckt. Nach bereits drei gewonnen Fünfsatzspielen hatte Adrian vielleicht im fünften Satz gegen Jamal das etwas größere Selbstvertrauen.

Das Turnier wird unseren Schützlingen sicherlich in schöner Erinnerung bleiben, auch wenn es nicht die typischen Erinnerungen in Form von Medaillen, Pokalen oder Urkunden oder überhaupt eine Siegerehrung gab.

Herzlichen Glückwunsch an Sophia und Adrian, macht weiter so!

Deutschlands Asse treffen sich am kommenden Wochenende (28./29. August) in Bremen, um bei den 89. Deutschen Meisterschaften der Damen und Herren die Gewinner in fünf Wettbewerben zu ermitteln.

Die Titelverteidiger Nina Mittelham und Ricardo Walther wollen die Wanderpokale im Einzel ein weiteres Mal mit nach Hause nehmen.

Doch die Konkurrenz ist groß. Neben aktuellen sowie ehemaligen Nationalspielern und ambitionierten Amateuren melden sich regelmäßig auch die Nachwuchsasse bei den nationalen Titelkämpfen zu Wort: Die Sieger bei den Jugend-Euros, Annett Kaufmann und Kay Stumper, führen die Riege der jungen Wilden an, die die Etablierten in der ÖVB-Arena Bremen am kommenden Wochenende zumindest ärgern wollen.

Je 32 Stars und Sternchen des deutschen Tischtennissports sowie dreimal 16 Duos gehen bei den ersten nationalen Titelkämpfen in der internationalen Tischtennis-Hochburg Bremen an den Start. Ausgespielt werden die Titel im Einzel, Doppel und Mixed. Einzel-Vorjahressieger Ricardo Walther freut sich auf Bremen und macht Lust aufs Dabeisein: „Natürlich werde ich versuchen, ein zweites Mal Deutscher Meister zu werden. Das wird nicht einfach: Es ist die nahezu gesamte nationale Elite versammelt. Wir haben eine sehr starke Nationalmannschaft und viele Weltklassespieler, da fällt es nicht ins Gewicht, selbst wenn der eine oder andere Topspieler nicht dabei ist. Es werden auf jeden Fall sehr interessante Spiele. Für uns Spieler ist es ein Highlight, dass endlich wieder Zuschauer erlaubt sind. Wir freuen uns sehr, vor einer echten Kulisse zu spielen."

Weiterlesen könnt ihr gleich hier...

Foto: ©DTTB

Zum Bundesranglistenturnier TOP 48 der Jugend 15 am 23./24. Oktober in Straubing ermittelt der Westdeutsche Tischtennisverband am kommenden Sonntag seine Teilnehmer.

Jeweils 24 Mädchen und Jungen spielen in Büren um jeweils ein einziges freies Ticket. Man darf sich also kaum eine Schwächephase leisten...

Unser besonderes Augenmerk liegt natürlich wie gewohnt auf Sophia Heck. Nun aber auch zusätzlich auf Adrian Gossow, der im Erwachsenenbereich für uns spielt - im Jugendbereich gilt die Spielberechtigung weiterhin für den TTC Lövenich.

Sophia spielt weiterhin für unsere 1. Jungenmannschaft, während sie im Erwachsenenbereich von Fortuna Bonn (Damen-Oberliga) jetzt zum belgischen Erstligisten CTT Minerois wechselte - und dort übrigens am 18. September zum ersten Mal Erstligaluft schnuppert.

Zunächst einmal ist es schon bemerkenswert genug, zu dem 24er-Teilnehmerfeld des WTTV zu gehören! Wenn man schon zu diesem erlesenen Kreis gehört, will man aber ja auch gewinnen bzw. sich qualifizieren - auf jeden Fall aber so gut wie möglich spielen und abschneiden.

Wie stehen denn nun eigentlich die Chancen für die beiden, sich für das Bundesranglistenturnier TOP 48 zu qualifizieren?

Sophia ist laut aktueller TTR-Werte die erste Anwärterin auf die Fahrkarte zur Bundesrangliste! Jetzt ist aber ein solches Ranglistenturnier eine enorme Herausforderung - sowohl physisch als auch psychisch. In jedem Spiel seine Favoritenstellung gegen einen möglichen "Underdog" in einen Erfolg umzumünzen, wird nicht so einfach sein...

Der um exakt 364 Tage jüngere Adrian geht laut TTR-Wert immerhin als Viertplatzierter ins Rennen - und daher sicherlich mit einer Außenseiterchance. Topfavorit ist jedoch Jamal Oudriss (TV Refrath).